Emmen gestaltet die Zukunft mit innovativen Methoden

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Der Gemeinderat Emmen hat bei einem Strategie-Workshop kreative Methoden genutzt, um die Entwicklungsschwerpunkte für die Legislatur 2026 bis 2029 festzulegen.

Emmen Luzern Emmenbrücke
Ausblick auf die Gemeinde Emmen LU. - Keystone

Wie die Gemeinde Emmen informiert, nimmt das Legislaturprogramm 2026-2029 Gestalt an: An einem zweitägigen Strategie-Workshop haben der Gemeinderat, die Departementsleitenden und einige Bereichsleitende gemeinsam die Entwicklungsschwerpunkte für die nächste vierjährige Etappe auf dem Weg zur Vision «Emmen 2033» abgesteckt – und dabei eine ebenso innovative wie eingängige Methode gewählt.

«Wir beschreiten mutig neue Pfade und gestalten gemeinsam einen Ort, wo Menschen sich und ihre Ideen verwirklichen können.» Seit 2022 befindet sich die Gemeinde Emmen auf dieser Mission. Mit mutigen, frechen und inspirierenden Ideen werden angestammte Pfade verlassen, um zusätzliche Lieblingsorte zu gestalten und Emmen in ein neues Licht zu rücken.

Auf dem Weg zur Vision «Emmen 2033» endet mit dem laufenden Jahr der erste vierjährige Streckenabschnitt. Ausgehend von den bisher erzielten Erfolgen hat der Gemeinderat beschlossen, an der bestehenden Vision und Mission festzuhalten. Gleichfalls soll die Gemeindestrategie reflektiert werden, um allfällige Justierungen vorzunehmen und in der Folge darauf aufbauend das nächste Legislaturpgrogramm zu erarbeiten.

Pionierhafter Methoden-Ansatz mit Vogelperspektive

Welche Entwicklungen wurden in den vergangenen vier Jahren vorangetrieben? Wo finden sich Anknüpfungspunkte für die neue Legislatur? Und wo sind Kurswechsel angezeigt? Mit Fragen dieser Art hat der Gemeinderat die Führungskräfte aus der Verwaltung Ende Februar 2025 zum zweitägigen Strategie-Workshop geladen, um gemeinsam die Leitplanken für die nächste vierjährige Etappe auf Emmens Weg in die Zukunft zu definieren. Dabei wurden Welten gebaut – genauer: 3D-Welten.

So nennt sich eine innovative Workshop-Methode, die Aspekte der Spieltheorie, Mindmapping und Priorisierung vereint. In einem demokratischen, partizipativen, kreativen und spielerischen Setting erlaubt es die 3D-Welten Methode, Inhalte schnell und intuitiv zugänglich zu machen, um auch komplexe Zusammenhänge strukturiert zu erforschen.

Moderiert wurde der Strategie-Workshop von Gemeindepräsidentin Ramona Gut-Rogger, die zu diesem Zweck die erste in der Schweiz angebotene 3D-Welten-Ausbildung absolviert hat.

Kreativer Ideenprozess für das Legislaturprogramm

In Form eines Aufbauspiels wurden gruppenweise Ideen für das Legislaturprogramm 2026-2029 gesammelt, diskutiert, aussortiert, geclustert, bewertet und priorisiert – dies unter Berücksichtigung unterschiedlicher Erfahrungen und Fachkompetenzen aus allen Direktionen.

Miteinbezogen wurden zudem verschiedene Stakeholderinteressen, Gesetzesvorgaben und weitere relevante Einflussfaktoren, darunter etwa die Ergebnisse aus der im Spätsommer 2024 durchgeführten Bevölkerungsbefragung, die Megatrends, der strategische Handlungsrahmen der Gemeinde Emmen sowie finanzielle Perspektiven.

Am Ende sind drei Welten entstanden, die nun vom Gemeinderat zu einem kohärenten Zielbild vereinigt werden. Danach folgt die Erarbeitung des Berichts und Antrags an den Einwohnerrat (Gemeindestrategie und Legislaturpgrogramm 2026-2029). Am 11. November 2025 geht das Geschäft schliesslich zur Kenntnisnahme ins Emmer Parlament.

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