«Klapp»-App geht in Emmen in die nächste Runde
Die Kommunikationsapp «Klapp», die an Emmer Schulen bereits erfolgreich eingesetzt wird, könnte bald auch für andere schulische Angebote genutzt werden.
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Sie ist keine zwei Jahre an den Emmer Schulen im Einsatz, doch bereits kaum mehr wegzudenken: Die Kommunikations-App «Klapp» hat die Kommunikation zwischen Lehrpersonen und Eltern deutlich vereinfacht, teilt die Gemeinde Emmen mit.
Geht es nach Mitte-Einwohnerräten, soll diese Erfolgsgeschichte nun in der gesamten Emmer Bildungslandschaft fortgeschrieben werden.
Die beiden Mitte-Politiker Armin Villiger und Daniel Diltz sprechen von einem «eigentlichen Siegeszug», den die Kommunikations-App «Klapp» in den vergangenen Jahren durch die Luzerner Volksschulen absolviert habe. Tatsächlich wird die Applikation an vielen Schulen im Kanton rege genutzt – so auch an der Volksschule Emmen.
Nach einer erfolgreichen Testphase an der Primarschule Hübeli wurde die App im Schuljahr 2023/2024 an allen Emmer Schulen eingeführt und hat seither die Kommunikation zwischen Lehrpersonen und Erziehungsberechtigten merklich vereinfacht. Villiger und Diltz wollen dieses Potenzial nun auch anderswo ausschöpfen.
«Klapp» soll in weiteren schulnahen Angeboten eingesetzt werden
Konkret fordern die beiden Einwohnerräte im Namen der Mitte-Fraktion mit einem kürzlich eingereichten Postulat (11/25), dass die Nutzung der Kommunikations-App «Klapp» ausgeweitet wird.
Der Gemeinderat soll prüfen, ob «Klapp» künftig auch an der Musikschule Emmen, im Religionsunterricht der Landeskirchen, bei den Schuldiensten, bei ausserschulischen Sportwochen und Lager sowie bei Vereinsangeboten für Schulkinder zum Einsatz kommen kann.
Flexibilität durch Browser-basierte Nutzung
Bei «Klapp» handelt sich um eine bedienerfreundliche und intuitiv nutzbare Applikation. Sie ermöglicht die Verwaltung wichtiger Informationen wie Nachrichten, Kalender und Abwesenheiten an einem zentralen Ort. Die in «Klapp» gespeicherten Daten werden nicht weitergegeben und auf einem Server in der Schweiz gespeichert.
Das Herunterladen beziehungsweise die Installation einer Applikation auf ein Smartphone ist nicht zwingend notwendig. Die Software kann über einen beliebigen Browser und damit webbasiert verwendet werden. Schweizweit wird «Klapp» an rund 1500 Schulen genutzt.