Clientis

Clientis Entlebucher Bank verdient im Jahr 2019 weniger

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Entlebuch,

Die Clientis Entlebucher Bank hat 2019 sowohl einen niedrigeren Geschäftserfolg als auch einen tieferen Jahresgewinn erzielt. Der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft stieg derweil an. Das Finanzinstitut spricht von einem «sehr erfreulichen Jahresergebnis».

schüpfheim LU
Die Clientis Entlebucher Bank hat 2019 sowohl einen niedrigeren Geschäftserfolg als auch einen tieferen Jahresgewinn erzielt. - Keystone

Dank deutlich höherem Volumen konnte der Bruttoerfolg aus dem Zinsengeschäft knapp auf Vorjahresniveau gehalten werden, wie die Bank am Dienstag mitteilte. Nach einer weiteren Auflösung von nicht mehr benötigten Wertberichtungen wies die Bank einen um 0,5 Prozent höheren Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft von 12,55 Millionen aus.

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verbesserte sich um rund 3 Prozent auf 1,34 Millionen. Und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft lag bei 0,42 Millionen und damit um 16,7 Prozent über dem Vorjahr.

Geschäftsaufwand nahm etwas zu

Der Geschäftsaufwand nahm derweil um 5,3 Prozent auf 8,52 Millionen zu. Als Hauptgrund wird im Geschäftsbericht der höhere Personalaufwand genannt. Damit ergab sich, unter Berücksichtigungen des übrigen Erfolgs und der Wertberichtigungen, ein um 4,3 Prozent tieferer Geschäftserfolg von 5,19 Millionen.

Unter dem Strich resultierte mit 2,5 Millionen Franken ein um 2,8 Prozent tieferer Jahresgewinn. An der Generalversammlung vom 21. März 2020 wird erneut anstelle einer Dividende eine Ausschüttung aus der «Reserve aus steuerbefreiten Kapitalanlagen» beantragt. Demnach soll unverändert 4,00 Franken pro Aktie ausgeschüttet werden. Das ergibt eine Dividendenrendite von rund 1,5 Prozent.

Zuversichtilch fürs aktuelle Jahr

Die Bilanzsumme nahm per 31. Dezember 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 5,0 Prozent auf 1,06 Milliarden Franken zu. Dabei erhöhten sich die Ausleihungen um 6,2 Prozent auf 954,23 Millionen Franken, wovon 859,65 Millionen den Hypothekarforderungen zuzurechnen sind. Die Kundengelder beliefen sich per Ende Jahr auf 748,30 Millionen nach 715,54 Millionen Franken.

In die Zukunft blickt die Bank gemäss Geschäftsbericht positiv trotz eines anspruchsvollen Umfelds. So zeigt sie sich zuversichtlich, auch 2020 zusätzliche Geschäftsvolumen gewinnen zu können.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Schnee
398 Interaktionen