Wie die Gemeinde Flawil mitteilt, wurden Fabian Fürer und sein Forschungspartner für ihre Eishöhlen-Forschung bei «Schweizer Jugend forscht» ausgezeichnet.
Der Bärenbrunnen in Flawil.
Der Bärenbrunnen in Flawil. - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

Der Flawiler Fabian Fürer hat zusammen mit seinem Forschungspartner Jonathan Boissonnas erfolgreich am Wettbewerb «Schweizer Jugend forscht» teilgenommen.

Ihre Arbeit zum «Einsatz von Laserscanning zur Bestimmung der Massenbilanz der Glacière de Monlési von Mai bis Oktober 2022» erhielt das beste Prädikat «Hervorragend».

Dies schafften insgesamt nur 38 der total 116 Projekte, die im Finale von «Schweizer Jugend forscht» standen.

Zudem wurden die beiden mit dem Sonderpreis «Forschung auf dem Jungfraujoch», gestiftet vom renommierten Paul Scherrer Institut, ausgezeichnet.

Dreidimensionale Erfassung von Eismassenveränderungen

In ihrer Arbeit untersuchten die beiden Jungforscher, ob sich Laserscanning zur Messung der Volumenänderung des Eises in der Eishöhle «Glacière de Monlési» im Kanton Neuenburg eignet und ob sich die Volumenänderung in einem mit Laserscanning erfassbaren Bereich befindet.

Dazu führten Sie im Zeitraum von fünf Monaten im Sommer 2022 mit verschiedenen Laserscannern und unterschiedlichen Laser-Wellenlängen zwei Messkampagnen durch und erfassten so jeweils ein 3D-Modell der Eishöhle.

Messbarkeit des Eises

Mit ihrer Forschung konnten sie aufzeigen, dass sich der saisonale Eisverlust in der Eishöhle hochauflösend dokumentieren lässt, die Messfähigkeit und Genauigkeit des Scannings allerdings stark von der Wellenlänge des Lasers beeinflusst wird.

Auch die Stärke des Lasers sowie die Empfindlichkeit des Sensors hätten laut ihren Ergebnissen einen Einfluss auf die Messbarkeit des Eises.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

JungfraujochFlawil