Wie die Gemeinde Oberbüren schreibt, können ab 25. April 2024 kostenlose Abfallsäcke für die korrekte Entsorgung von Neophyten im Gemeindehaus bezogen werden.
Hauptstrasse in Oberbüren.
Hauptstrasse in Oberbüren. - Nau.ch / Simone Imhof
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Zusammen mit dem Amt für Umwelt des Kantons Thurgau (AFU TG) sowie dem Verband KVA Thurgau führte der Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) auf Frühling 2024 hin einen «Neophytensack» ein.

Im Neophytensack werden alle fortpflanzungsfähigen Teile der Pflanze entsorgt (zum Beispiel Beeren, Samen oder Wurzeln).

Die Einwohner im Verbandsgebiet des ZAB können den Sack gratis bei den Gemeinden beziehen und anschliessend kostenlos über die Unterflurbehälter der Kehrichtabfuhr mitgeben.

Damit kann ein wertvoller Beitrag zur Eindämmung invasiver Problempflanzen geleistet werden.

Invasive Neophyten: Ein Problem für die Umwelt

Neophyten ist die Bezeichnung für Pflanzen, die absichtlich eingeführt oder versehentlich eingeschleppt wurden und in der Folge verwildert sind.

Diese Problempflanzen bezeichnet man als invasive Neophyten.

Dazu gehören etwa der Sommerflieder, das Einjährige Berufkraut, Asiatische Staudenknöteriche, Kanadische Goldrute oder der Riesenbärenklau.

Sie breiten sich stark aus, verdrängen die einheimische Flora oder können die Gesundheit gefährden.

Fachgerechte Entsorgung ist wichtig

Um die Weiterverbreitung zu bremsen, ist nebst der generellen Bekämpfung die fachgerechte Entsorgung wichtig.

Um diese zu erleichtern, steht den Einwohnern in Oberbüren ab dem 25. April 2024, pünktlich zum Beginn der Neophyten-Saison, der kostenlose Neophytensack zur Verfügung.

Die transparenten 60-Liter-Säcke können im Gemeindehaus bei Front-Office gratis bezogen werden.

Entsorgung von gefüllten Kehrichtsäcken

Anschliessend können gefüllte Säcke der ordentlichen Kehrichtabfuhr via Strassensammlung oder Unterflurbehälter mitgegeben werden.

Sie werden in der Kehrichtverbrennungsanlage Bazenheid verbrannt.

Die Website des Amts für Umwelt des Kantons Thurgau listet auf, wie mit welchen Problempflanzen zu verfahren ist.

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