Oberstufe Degersheim startet mit neuem Lernmodell «Ola»
Wie die Gemeinde Degersheim meldet, führt die Oberstufe ab August 2024 das Lernmodell Offenes Lernen und Arbeiten ein, das selbstorganisiertes Arbeiten fördert.
Die gesamte Gesellschaft, die Anforderungen der Wirtschaft sowie die Ansprüche der Schüler haben sich in den vergangenen Jahren gewandelt.
Die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Schüler sind heterogener geworden. Individualisierung, selbständiges Arbeiten und projektartiger Unterricht nehmen an Bedeutung zu.
Die Oberstufe Degersheim greift diese Entwicklung auf und macht nun einen Schritt in die Zukunft.
So werden ab Sommer 2024 sämtliche Oberstufenschüler mit einem persönlichen Notebook ausgestattet. Dies erlaubt eine teilweise Neustrukturierung des Unterrichts.
Selbstorganisiertes Lernen wird integriert
Neu erscheint «Ola» (Offenes Lernen und Arbeiten) in den Stundenplänen in allen Klassen der Oberstufe Degersheim als Unterrichtsblock.
Dieser wird mit Lerninhalten aus unterschiedlichen Fachbereichen befüllt. Die Schüler arbeiten innerhalb dieses Gefässes selbstorganisiert an verschiedenen Sachaufträgen ohne starre Einteilung in Lektionen.
Der Umfang dieser selbstgesteuerten Stunden, wird dem Alter angepasst, Jahr um Jahr angehoben.
Somit werden die Schüler an eine offene Arbeitsweise langsam herangeführt und zunehmend gefördert.
Jugendliche entwickeln Selbstständigkeit
An den Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten der Jugendlichen wie Selbständigkeit, Eigeninitiative oder Selbstreflexion wird hier nicht nur beiläufig, sondern gezielt gearbeitet.
Je nach Kompetenz können zudem unterschiedliche Selbständigkeitslevels und damit verbundene Freiheiten erreicht werden.