Das Line-up des Schweizer Streetart Festivals 2023 steht
Wie der Verein Pro Streetart Schweiz mitteilt, stehen am ersten Streetart Festival in Frauenfeld vom 2. bis 4. Juni vor allem nationale Artisten im Rampenlicht.
Spätestens seit der Ausschreibung zur Teilnahme am Streetart Festival ist Frauenfeld international bekannt. Zumindest in der Streetart Szene.
Von den insgesamt 686 Bewerbungen stammen 577 aus Ländern rund um den Globus.
Doch am ersten Streetart Festival in Frauenfeld stehen vor allem nationale Artisten im Rampenlicht.
Sie beleben ab dem Eröffnungswochenende vom 2. bis 4. Juni 2023 die Stadt mit weiteren Kunstschaffenden aus Deutschland, Österreich, Italien, Brasilien, Belgien, Holland, Schweden und Finnland.
Zusammenspiel von Kunstwerk und Gebäude
Öffentliche Kunst haucht einer Stadt nicht nur mehr Leben und Farbe ein. Gut in Szene gesetzt, ist sie eine Bereicherung und harmoniert mit den Geschichten der Gebäude und der Umgebung.
Kunst ist auch Kommunikation. Ein Dialog mit dem Ort. Davon sind Monika und Marco Niedermann, die Initiatoren des Festivals, wie auch der Stadtrat von Frauenfeld überzeugt.
Deshalb wurde bei der Wahl der Künstler darauf geachtet, das bestmögliche Zusammenspiel aller Faktoren zu erzielen.
Kunstwerke aus unterschiedlichen Materialien
Mehrere Quadratmeter grosse Fassaden, kleinere Wände und graue Mauern wechseln ihr einfarbiges Kleid gegen ein bunteres und spektakuläreres aus.
In Frauenfeld kommen aber nicht nur Spraydosen und Pinsel zum Einsatz.
LPVDA beispielsweise gestaltet mit seiner einfachen Schleifmaschine einzigartige Fresken in Holzwände.
Philip Wallisfurth schafft sein Kunstwerk aus Moos und bei den Installationen kommen Materialien wie Wolle, Keramik, Bambus und Tapes auf ihre Rechnung.
Senioren wurden in den Entstehungsprozess des Gemäldes miteingebunden
Kunstluft durften die Bewohner der Alterssiedlung Reutenen bereits vor dem Festival schnuppern.
Die Leitung und der Vorstand haben sie in den Entstehungsprozess des Gemäldes, das in ihrer Residenz im Rahmen des Streetart Festivals entsteht, miteingebunden und einen Wettbewerb lanciert.
Insgesamt zehn Kunstschaffende haben Skizzen eingereicht, die zur Abstimmung standen. Gewonnen hat die Finnin Anetta Lukjanova.
Einzigartiges Generationenprojekt
Auch das Alterszentrum Park erhält ein Kunstwerk. Und zwar der besonderen Art.
Das Künstlerkollektiv Cup of Color schenkt den Bewohnern unvergessliche Momente, denn sie dürfen mit ihren Enkelkindern einen Teil des Gemäldes mitgestalten.
Noch vor dem Streetart Festival verwandeln die Jüngsten mit ihren Grosseltern und mit Pinsel und Farbe die Wand in ein gemeinsames Kunstwerk.
Verschiedene Workshops werden organisiert
Um der Bevölkerung und allen Besuchern Streetart näher zu bringen, werden verschiedene Workshops organisiert.
Details dazu sowie die Möglichkeiten, Stickers und andere Artikel zu erwerben, folgen zu einem späteren Zeitpunkt.