Deutlich mehr Einwanderungen in Thurgau

Kanton Thurgau
Kanton Thurgau

Frauenfeld,

Wie der Kanton Thurgau mitteilt, verzeichnet die Thurgauer Dienststelle für Statistik deutlich mehr Einwanderungen als im Jahr zuvor.

arbon
Die Altstadt von Arbon im Kanton Thurgau. - Gemeinde Arbon

12'400 Menschen zügelten im Jahr 2022 in den Thurgau, 9'200 zogen weg. 765 Thurgauer Einwohnerinnen und Einwohner erwarben die Schweizer Staatsangehörigkeit. Dies geht aus den soeben veröffentlichten Webartikeln der Thurgauer Dienststelle für Statistik hervor.

Rund 12'400 Personen zogen im Jahr 2022 vom In- und Ausland in den Thurgau. Dies sind 830 Personen oder 7,2 Prozent mehr als im Vorjahr.

Gleichzeitig blieb die Zahl der Wegzüge so gut wie unverändert: 9'200 Personen verliessen den Thurgau über die Kantons- oder Landesgrenze (+20 Personen oder +0,2 Prozent). Der Wanderungssaldo (Zu- minus Wegzüge) lag damit bei 3'200 Personen – und war um 820 Personen höher als im Vorjahr.

Einen Höchststand hatten die Wanderungsüberschüsse zuletzt im Jahr 2012 erreicht: Damals zogen 3'900 Personen mehr in den Thurgau als weg.

Gestiegene Einwanderungen aus dem Ausland

Der höhere Wanderungsüberschuss im Jahr 2022 geht auf die gestiegenen Einwanderungen aus dem Ausland zurück: Hier beträgt das Plus 1'040 Personen im Vergleich zum Vorjahr (Schutzbedürftige aus der Ukraine sind in diesen Zahlen nicht enthalten).

Den 5'420 Einwanderungen standen 2'880 Auswanderungen gegenüber. Der daraus resultierende Wanderungsgewinn mit dem Ausland betrug 2'540 Personen.

Viele Zuzüge aus den Bezirken Winterthur und Bülach in den Thurgau

Die Nettozuwanderung aus anderen Kantonen (Saldo zwischen Zu- und Wegzügen) betrug 680 Personen. Dies ist etwas weniger als in den beiden Vorjahren, liegt aber ungefähr im Bereich der vergangenen zehn Jahre.

Viele der Neuankömmlinge zogen 2022 aus den Bezirken Winterthur und Bülach in den Thurgau. Aus dem Nachbarkanton St. Gallen gab es – im Gegensatz zu den vergangenen Jahren – per saldo nur wenige Zuzüge.

Die Zahl der Bürgerrechtserwerbe schwankt von Jahr zu Jahr. 2022 gab es im Thurgau 765 Einbürgerungen. Rund 350 der neuen Schweizer Staatsangehörigen stammen aus Deutschland, 90 aus Nordmazedonien und 80 aus Italien.

Etwas weniger als die Hälfte der Eingebürgerten (360 Personen) wurde in der Schweiz geboren; die meisten von ihnen (84 Prozent) waren jünger als 30 Jahre. Die im Ausland geborenen Eingebürgerten waren oftmals älter: Nur 15 Prozent waren höchstens 30-jährig.

Kommentare

User #3461 (nicht angemeldet)

Das mit der Wohnungsnot sind ja auch nur Gerüchte von Schwurbler und Querdenkern..Finde es gut das die Prämien für Krankenkassen gestiegen sind...Die Ukraine Nato und das Sozialwesen brauchen unser Geld dringend...

User #3461 (nicht angemeldet)

Das ist ja wunderbar...Wir brauchen noch viel mehr Junge Nette Fachkräfte aus dem Ausland. Wir freuen uns über jeden vorallem die tüchtigen Ukrainer sind eine wahre Bereicherung für jung und Alt. Fliegt Sie ein wir haben Platz...Mashallah

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