Frauenfeld TG: Zahlreiche Diebstähle beim Openair gemeldet
Das Wichtigste in Kürze
- Das Openair Frauenfeld TG verlief mit seinen 160'000 Besuchern zum grösstenteil friedlich.
- Zahlreiche Diebstähle wurden der Polizei gemeldet.
- Auch ein Zelt brannte und konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden.
Nach Angaben des Veranstalters waren seit Mittwoch rund 160'000 Besucher auf dem Gelände. Um im Ereignisfall rasch reagieren zu können, haben zahlreiche Einsatzkräfte, unter anderem die Kantonspolizei Thurgau, den Anlass im Schichtbetrieb begleitet.
Die intensiven Vorbereitungen aller beteiligten Organisationen sowie des Veranstalters haben sich gelohnt und führten in sehr guter Zusammenarbeit zu einem reibungslosen Ablauf des Grossanlasses.
Die Kantonspolizei Thurgau war wiederum auf der Grossen Allmend und in der Stadt präsent. Trotz zahlreicher Meldungen kam es bis auf den Vorfall vom Freitagmorgen, wo eine Person bei einer Auseinandersetzung verletzt wurde, zu keinen gravierenden Zwischenfällen. Ein Einschreiten der Polizei war vereinzelt notwendig, wobei mehrere Besucher vom Gelände weggewiesen werden mussten.
Viele Diebstähle gemeldet
Wie in den vergangenen Jahren wurden viele Diebstähle gemeldet, weil Wertgegenstände aus Zelten oder Mobiltelefone entwendet wurden. Teilweise wurde den Besucherinnen und Besuchern im Festgelände Schmuck vom Hals gerissen.
Während des Festivals wurden rund ein Dutzend unbewilligte Drohnenflüge registriert. Mehrere Piloten werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.
Rund 1800 Konsultationen wurden durch die Sanität registriert, wovon es sich bei 1000 Behandlungen um Bagatellen handelte. In drei Fällen verfügten die Ärzte eine Spitaleinweisung zur Weiterbehandlung.
Zelt in Flammen
Die Feuerwehr Frauenfeld war ebenfalls am Festival im Einsatz. Sie musste in einem Fall ausrücken, als ein Zelt brannte.
Bei der An- und Abreise der Besucherinnen und Besucher kam es auf den Strassen in der Region Frauenfeld zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Die Parkplätze beim Festivalgelände waren mit mehreren tausend Fahrzeugen belegt.