Frauenfeld

Streetart Festival Frauenfeld: Tausende Besucher und positive Bilanz

Wie der Verein Pro Streetart Schweiz mitteilt, ging das Frauenfelder Streetart Festival am Sonntag, 4. Juni 2023, gegen 18 Uhr zu Ende.

Stadtkaserne Frauenfeld und hinten rechts der Turm der Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld. - Frauenfeld
Stadtkaserne Frauenfeld und hinten rechts der Turm der Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld. - Frauenfeld - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Der letzte Pinselstrich am 33-ten Mural ist getan, in der Freiestrasse tanzen Besucher zu Salsa und nach und nach treten auch die Kunstschaffenden ihre Heimreise an.

Das erste Frauenfelder Streetart Festival zieht eine durchwegs positive Bilanz. Auch der Stadtpräsident Anders Stokholm ist begeistert vom Festival und von der modernen, ausdrucksvollen Kunst, die die Stadt nun bietet.

Er selbst habe die Sujets und Werke bis zum Medienrundgang bewusst nicht angeschaut, sagt Stokholm.

Er wollte sich so, wie alle Besucher, überraschen lassen und legte spontan selbst Hand an, als ihm ein Künstler eine Spraydose in die Hand drückte.

Hohe Besucherzahl, ausgebuchte Führungen, Warteschlangen bei den Tattoos

Rund 20'000 Besucher flanierten durch die Stadt. Allein, zu zweit, als Familie oder in grösseren Gruppen machten sie sich auf den Rundgang.

Auch Schüler waren am Freitag mit der Streetart Map unterwegs.

Dass das Festival auf grosses Interesse stiess, zeigten auch die ausverkauften Führungen, die von Thurgau Tourismus durchgeführt wurden, sowie die Warteschlagen bei den Workshops und den temporären Tattoos.

Was bleibt, was wird wieder abgebaut

Am Streetart Festival wurden rund 79 Kunstwerke erstellt. 33 davon sind Murals, also Wandbilder an Gebäuden.

Diese bleiben und gehören zum Stadtbild. Anders verhält es sich bei den Installationen und den Graffiti-Wänden, die beim Jam im Lindenpark entstanden sind.

Diese werden nach dem 30. September 2023 wieder abgebaut.

Ein paar Fakten und Zahlen

Beim Streetart Festival in Frauenfeld haben sich die Künstler im Vorfeld mit den Gebäuden und der Umgebung auseinandergesetzt.

Entstanden sind Unikate, die teils auch die Geschichten der Häuser aufnehmen und deshalb nicht nur Farbe in die Stadt bringen, sondern auch historische Erzählungen beinhalten.

Künstler und Objekte

Für das Festival bewarben sich fast 700 Kunstschaffende aus über 100 Ländern.

Insgesamt 67 Künstler haben allein oder als Kollektiv 79 Kunstwerke erstellt. Einige Werke haben über zwei Wochen Zeit in Anspruch genommen.

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