Thurgauer Kliniken: Weniger Eintritte und mehr Pflegetage

Die Thurgauer Krankenhäuser verzeichnen weniger Spitaleintritte, aber einen Anstieg der Pflegetage.

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Weniger Spitaleintritte und mehr Pflegetage in Thurgauer Kliniken. - AFP

Die Zahl der Spitaleintritte in Thurgauer Kliniken ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2022 um 0,9 Prozent gesunken. Gleichzeitig erreichte die Anzahl erbrachter Pflegetage einen Höchststand. Deutlich zugenommen haben auch die Pflegetage in der Rehabilitation und in der Psychiatrie.

Im Jahr 2023 verzeichneten die Krankenhäuser im Kanton Thurgau über 47'800 Hospitalisierungen, wie die kantonale Dienststelle für Statistik in ihrem Dezember-Newsletter schrieb. Das ist leicht weniger als noch 2022. Gegenüber dem Vorpandemie-Niveau von 2019 waren es jedoch 7,4 Prozent mehr stationäre Fälle.

Pflegebedarf auf Rekordniveau

Die erbrachten Pflegetage nahmen insgesamt um 2,3 Prozent zu und erreichten mit über 556'000 Tagen einen Höchstwert. Den stärksten Anstieg bei den Pflegetagen verzeichneten vergangenes Jahr die fünf Rehakliniken (plus 5,6 Prozent). Die drei Psychiatrien im Kanton leisteten fast «204'000» Pflegetage. Dies entspricht gemäss der Dienststelle für Statistik einer Zunahme von «4,4» Prozent.

Der seit 2016 zu beobachtende Trend, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den Psychiatrien länger wird, setzte sich fort. 2023 betrug sie «44» Tage, wie dem Newsletter weiter zu entnehmen ist. Der Altersdurchschnitt von Patientinnen und Patienten in Psychiatrien liegt bei «39,5» Jahren. «15- bis 20-Jährige» sind die häufigste Altersklasse.

Personalbestand leicht erhöht

Der Personalbestand in den Thurgauer Kliniken wurde leicht aufgestockt. Gleichzeitig sank der durchschnittliche Beschäftigungsgrad, so die Dienststelle für Statistik weiter.

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