Universität Freiburg schliesst sich den Schweizer Biobanken an
Wie die Universität Freiburg mitteilt, hat die Swiss Biobanking Platform eine erste Biobank der Universität Freiburg zertifiziert.
In der klinischen und translationalen Forschung am Menschen werden zunehmend Gewebe-, Blut- und andere Proben für Laboranalysen verwendet.
So stützt sich beispielsweise die Onkologieforschung sehr stark auf diese Praxis.
Ein wichtiges Instrument für die Krebsforschung
In diesem Zusammenhang koordiniert das Team um Professor Curzio Rüegg vom Departement für Onkologie, Mikrobiologie und Immunologie (OMI) der Universität Freiburg die Genoa-Studie.
Diese hat zum Ziel, eine neue Generation von Bluttests zur Früherkennung von Brustkrebs zu entwickeln in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Spital (HFR), dem Neuenburger Spitalnetz (NHe), dem Centre de chimiothérapie ambulatoire (CACC), dem Centre d'imagerie du Flon (CiF) und dem Waadtländer Universitätsspital (CHUV).
Die Probensammlung, die als Genoa-Unifr Biobank bezeichnet wird, wurde kürzlich von der SBP zertifiziert, nachdem die Anforderungen wie IT- und Zugangssicherheit, Datenschutz, Lagerungsbedingungen und -qualität sowie die Einhaltung der Bewilligung der Ethikkommission für die Studie erfüllt wurden.
Eintausend Proben
Dies ist eine wichtige Anerkennung nicht nur für die Studie, sondern auch für die Universität Freiburg, die nun offiziell Teil dieses wichtigen nationalen Forschungsnetzwerks ist.
Nach den positiven vorläufigen Ergebnissen wird die Genoa-Studie die Rekrutierung von Patienten fortsetzen, wobei bis Ende 2023 die 200er-Marke erreicht und 1000 Proben eingelagert werden sollen.