VBC Glaronia erkämpft sich Punkt gegen Viteos NUC
Wie der Verein VBC Glaronia meldet, musste sich das Team am 24. Januar 2024 nach einer starken Leistung erst im Tiebreak dem Leader Viteos NUC geschlagen geben.
Für Trainer Filip Brzeziński war die Situation herausfordernd.
Stammpasseuse Mariah Mandelbaum steht weiterhin nicht zur Verfügung und Daria Szczyrba, Topscorerin und Dominatorin im Angriff, ist angeschlagen.
Der Pole hatte klare Vorstellungen: «Ich werde die Topscorerin schonen – Gesundheit geht vor.»
An ihrer Stelle kam Michelle Egger zum Zug, die am Ende der Partie von der NUC-Trainerin Lauren Bertolacci zur besten Spielerin gewählt wurde.
Glarnerinnen begeistern
Ohne Szczyrba und Mandelbaum spielte Raiffeisen Volley Glaronia von Anfang mit riesigem Engagement. Jede Spielerin gab alles, was sich vor allem in der Verteidigung bemerkbar machte.
Aber auch am Netz zeigten sie immer wieder ausgezeichnete Blocks und stoppten die grossgewachsenen Neuenburgerinnen.
Viteos NUC, Viertelfinalistinnen des aktuellen Europacups, wurde offensichtlich von den sich aufopfernden Glarnerinnen überrascht.
Ehe sich die Gäste versahen, lag Glaronia schon deutlich in Führung und gab diese nicht mehr ab.
Viteos NUC souverän
Ein Satzgewinn – damit hatte man das erreicht, was man sich auf Glarner Seite realistischerweise erhoffen konnte.
In der Folge kamen die Gäste besser ins Spiel, brillierten mit wuchtigen Angriffsschlägen über die Mittelblockerinnen und spielten so, wie man es von ihnen erwarten konnte.
Glaronia hielt dagegen, geriet aber früh in Rückstand und musste NUC zwei Sätze zugestehen.
Der Coup der Glarnerinnen
Dass der vierte Satz an Glaronia ging, war dann die grosse Überraschung. Captain Ewelina Brzezińska, die eine grossartige Partie zeigte, war entsprechend stolz.
«Wir haben alle auch für Michelle gekämpft, sie hat einen super Job gemacht. Heute waren wir ein echtes Team – so macht Volleyball Spass.»
Zu ergänzen ist, dass auch die junge Passeuse Nadja Djuric sehr stark spielte und vor allem Ivana Bulajic perfekt bediente.
Dass Glaronia am Ende das Tiebreak verlor, ist eigentlich nur eine Randnotiz. Die Spielerinnen dürfen zu Recht stolz auf das 2:3-Ergebnis sein.