Stadt Gossau: Bioabfuhr hat noch viel Potenzial

Stadt Gossau SG
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Gossau,

In der Stadt Gossau verbucht die Bioabfuhr einen positiven Trend, aber Potenzial gibt es dennoch.

Die Stadtmitte von Gossau (SG).
Die Stadtmitte von Gossau (SG). - Nau.ch / Miriam Danielsson

Über die Gossauer Bioabfuhr können Baumschnitt, Laub, Gartenabfälle, Speisereste, Rüstabfälle und verdorbene Lebensmittel wiederverwertet werden. Der Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) hat in Gossau im letzten Jahr rund 33 Kilogramm Bioabfall pro Einwohner gesammelt.

Dies sind vier Kilogramm mehr als im Vorjahr, aber immer noch massgeblich weniger als in den anderen Verbandsgemeinden. Dort lag die Sammelmenge zwischen 60 und 68 Kilogramm je Einwohner.

Gemäss Bundesamt für Statistik enthält ein durchschnittlicher Schweizer Kehrichtsack einen Drittel wiederverwertbarer Bioabfälle. Gossau hat also noch viel Potenzial. Wer Bioabfälle aus Garten und Haushalt konsequent sammelt, entlastet seinen eigenen Geldbeutel und reduziert die Umweltbelastung.

Aus Bioabfällen entstehen Biogas und Naturdünger

Die Bioabfälle aus dem ZAB-Gebiet werden bei der Axpo Biomasse AG in Niederuzwil zu Biogas und Naturdünger verarbeitet. Aus dem in Gossau gesammelten Material wurden rund 347’000 Kilowattstunden Biogas produziert.

Dieses wurde ins Gasnetz eingespeist und als erneuerbare Energie zum Heizen, Kochen oder als Treibstoff genutzt. Die rund 468 Tonnen Naturdünger wurden in der Landwirtschaft eingesetzt. Mit der Bioabfuhr haben die Gossauer im letzten Jahr 75 Tonnen CO2 eingespart.

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