Büren an der Aare

«SolarButterfly» hält auf Weltreise in Büren an der Aare

Nau.ch Lokal
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Grenchen,

Wie die Gemeinde Büren an der Aare berichtet, macht der «SolarButterfly» auf seiner vierjährigen Weltreise am 30. März vor der Sporthalle beim Hartplatz Halt.

Der Marktplatz, der Brunnen und die Gemeindeverwaltung in Büren an der Aare.
Der Marktplatz, der Brunnen und die Gemeindeverwaltung in Büren an der Aare. - Nau.ch / Werner Rolli

Er ist eine Weltneuheit und wurde von der Hochschule Luzern entwickelt: Der «SolarButterfly» mit zehn Meter langem Wohnwagen und aufklappbaren Solarflügeln.

Die Idee dahinter ist es, in vier Jahren mit der Kraft der Sonne rund um die Erde zu fahren und 1000 Klimaprojekte und andere Klimapioniere zu besuchen, um zu zeigen, dass Lösungen da sind, um den Wandel möglich zu machen – weg von den fossilen Treibstoffen, hin zu den erneuerbaren Energien.

Der «Schmetterling» fährt selber ohne Abgase und will auch Schulen besuchen und zum Thema Klimawandel sensibilisieren – und mit einem Klima-Parcours aufzeigen, welchenBeitrag jeder einzelne für das Klima leisten kann.

Schulevent in der Region

Der SolarButterfly ist am 30. März 2023 um 14 Uhr auf dem Hartplatz vor der Sporthalle zu sehen. Er wird begrüsst vom Gemeinderat Reto Basler.

Auch Schüler von der Schule Büren werden anwesend sein und einen Postenlauf mit 30 Fragen rund um das Thema «Klimawandel» absolvieren.

Mit dem SolarButterfly soll auch Umwelterziehung betrieben werden, denn jeder einzelne hat die Wahl, selber Teil des Problems oder der Lösung zu sein.

Ein Wohnwagen mit riesengrossen Solarflügeln

Ein komplett autarkes Tiny House, dessen 40 Quadratmeter-Solarzellen sich auf Knopfdruck ausbreiten wie die Flügel eines Schmetterlings.

Zusammen mit weiteren, auf dem Boden ausgelegten Solarpaneelen werden die Batterien des Elektroautos geladen, um den SolarButterfly täglich bis zu 200 Kilometer weit durch Wüsten, Dschungel und Gebirge zu ziehen.

Das eigens von der Hochschule Luzern mitentwickelte Gefährt zeigt als praktisches Beispiel auf, wie eine Familie heute ohne CO2-Emissionen reisen, leben und arbeiten kann.

Das Tiny House ist zudem das erste Fahrzeug der Welt, das zum grössten Teil aus recycelten PET-Flaschen aus dem Ozean hergestellt wurde.

Die Weltreise dauert bis 2025

Das Projekt wird in mehreren Etappen durchgeführt. Es hat 2022 bereits 25‘000 Kilometer quer durch 27 Länder in Europa zurückgelegt.

Dieses Jahr gehts zur nächsten Etappe quer durch Nordamerika, von Halifax nach Panama. 2024 werden Asien und 2025 Australien, Afrika und Südamerika besucht.

Bei jedem Zwischenhalt werden die lokale Bevölkerung, Schulen und politische Entscheidungsträger eingeladen.

Das vierköpfige Team wechselt sich dabei immer wieder ab.

Der Solarpionier dahinter

Louis Palmer ist kein unbekannter Name. Vor 15 Jahren fuhr der Luzerner Solarpionier als erster Mensch mit einem solarbetriebenen Auto um die Erde.

Im neuen Projekt wird Louis Palmer als Projektleiter fungieren.

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