Wie die Gemeinde Herisau angibt, werden 3800 Quadratmeter Land im Gewerbegebiet Nordhalden nun vielleicht doch nicht an die Rico Sicherheitstechnik AG verkauft.
Die Cilanderstrasse mit Blick auf das Zentrum in Herisau.
Die Cilanderstrasse mit Blick auf das Zentrum in Herisau. - Nau.ch / Simone Imhof
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Im Jahr 2021 hatte die Herisauer Rico Sicherheitstechnik AG einen Kaufvertrag für circa 3800 Quadratmeter Land im Gewerbegebiet Nordhalden unterschrieben.

Dieses gehört der Gemeinde, unter deren Beizug die Firma seither die Planungen für einen neuen Firmensitz vorangetrieben hat.

Die Rico AG reichte den Vorabzug des Baugesuchs ein und die Visiere wurden gestellt.

Nun hat sich für die Rico AG mit der Geschäftsaufgabe der AG Cilander eine völlig neue, nicht vorhersehbare Chance ergeben: Auf dem Gelände der AG Cilander könnte die Rico AG schneller und effizienter bestehende Gebäude umnutzen, als in der Nordhalden neu zu bauen.

Rico Sicherheitstechnik AG sistierte Pläne für Nordhalden

Sie hat deshalb die Pläne für die Nordhalden sistiert, ist in Verhandlungen mit der AG Cilander getreten und prüft Machbarkeiten.

Für die Gemeinde bedeutet dies einerseits, dass der Verkauf in der Nordhalden gegebenenfalls nicht zustande kommt.

Andererseits hätte es für die Gemeinde Vorteile, wenn ein guter Teil des Areals der AG Cilander zeitnah einer neuen Nutzung mit zahlreichen Arbeitsplätzen zugeführt würde und die Rico AG auch bei dieser Variante in Herisau bliebe, erklärt Gemeindepräsident Max Eugster.

Gemeinde treibt Vermarktung der Nordhalden weiter

Die Gemeinde steht für die nächsten Schritte in direktem Kontakt mit der Rico Sicherheitstechnik AG und der AG Cilander.

Gleichzeitig treibt sie die Vermarktung der Nordhalden weiter.

Dabei kann sie auf die Unterstützung des kantonalen Amtes für Wirtschaft und Arbeit zählen, das eng in die Prozesse eingebunden ist.

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