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Rothenburg hält Steuerfuss trotz Einbussen stabil

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Rothenburg belässt den Steuerfuss 2025 bei 1,65 Einheiten. Trotz geringerer Einnahmen sorgen Reserven und Ausgleichszahlungen für Stabilität im Finanzplan.

Gemeindehaus Rothenburg.
Gemeindehaus Rothenburg. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Gemeinde Rothenburg berichtet, zeigt das Budget 2025 der Gemeinde Rothenburg bei einem Aufwand von 62'494'291 Franken und einem Ertrag von 59'692'189 Franken einen Aufwandsüberschuss von 2'802'102 Franken. Die Nettoinvestitionen werden mit 4'043'000 Franken veranschlagt.

Aufgaben- und Finanzplan 2025-2028: Steuerfuss bleibt tief

Mit der vom Kanton Luzern beschlossenen Steuergesetzrevision werden sowohl die Unternehmenssteuern, die Steuern auf Kapitalauszahlungen als auch die Einkommenssteuern gesenkt. Dies führt in der Gemeinde Rothenburg ab dem Jahr 2025 zu rund 1,1 Millionen Franken weniger Steuereinnahmen, ab 2028 kommen nochmals zusätzlich 0,4 Millionen Franken Steuerausfälle hinzu.

Als Kompensation erhält die Gemeinde Rothenburg aus der OECD-Mindeststeuer vom Kanton für das Jahr 2025 0,48 Millionen Franken und ab dem Jahr 2026 jährlich 1,5 Millionen Franken.

Der Aufwandsüberschuss für das Jahr 2024 wird aufgrund der Steuererträge geringer ausfallen als budgetiert. Dadurch werden die 9,5 Millionen Franken Steuerschwankungsreserven zur Deckung des Verlusts weniger beansprucht. Dies hat den Gemeinderat dazu bewogen, den Steuerfuss für das Jahr 2025 nochmals auf 1,65 Einheiten zu belassen.

Vorausschauende Planung

Der Gemeinderat ist sich den kommenden Herausforderungen wie der stetigen Zunahme der Gesundheitskosten und der steigenden Bildungskosten bewusst. Auch die wirtschaftliche Entwicklung ist vom weltpolitischen Geschehen abhängig und kann sich kurzfristig ändern.

Aus diesen Gründen plant der Gemeinderat vorsichtig und hat im Aufgaben- und Finanzplan ab dem Jahr 2026 wieder einen Steuerfuss von 1,75 Einheiten vorgesehen.

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