Totalsanierter Burgturm von Richensee bietet Vögeln Unterschlupf

Keystone-SDA Regional
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Hochdorf,

Der 1240 erbaute und als Ruine erhaltene Turm in Richensee LU ist vom Kanton Luzern für 950'000 Franken saniert worden.

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Eine Kohlmeise sitzen an einem Meisenknödel. - dpa

Die Turmruine ist nicht nur ein wichtiges Denkmal im Kanton Luzern, sondern auch ein Nistplatz für Vögel. Seit den Sempacherkriegen 1386 ist der von den Kyburgern erbaute und von den Habsburgern übernommene Burgturm eine Ruine. Er gehöre zu den bedeutendsten mittelalterlichen Ruinen des Kantons Luzern und stehe unter Heimatschutz, teilte die Staatskanzlei am Dienstag, 28. Juni 2022, mit.

Die Ruine befand sich aber in einem schlechten Zustand und musste 2013 notfallmässig gesichert werden. Im letzten Jahr startete die Gesamtsanierung. Dabei wurden die Natursteinmauern statisch gesichert und der Turm wurde mit einem Holzdach abgedeckt.

Gearbeitet werden konnte nur in der kalten Jahreszeit. Im Turm nisten Mauersegler und Schleiereulen, deren Brutzeit nicht gestört werden durfte. Auch Fledermäuse bewohnen das alte Gemäuer. Bei der Gesamtsanierung wurden zusätzliche Nisthilfen geschaffen.

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