Wie die Stadt Illnau-Effretikon schreibt, hat der Stadtrat eine positive Halbzeitbilanz zur Umsetzung seines Schwerpunktprogramms 2022 bis 2026 gezogen.
Die Stadtverwaltung Illnau-Effretikon.
Die Stadtverwaltung Illnau-Effretikon. - Nau.ch / Simone Imhof
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«Illnau-Effretikon – in die Zukunft investieren, Angestossenes umsetzen»:

Dieser Leitbegriff steht über dem Schwerpunktprogramm 2022 bis 2026 des Stadtrates. Es baut stark auf den im Schwerpunktprogramm 2018 bis 2022 angepackten Massnahmen auf.

Die durch den Stadtrat im Dezember 2022 definierten Ziele sind ehrgeizig. Einige konnten in der Zwischenzeit erfüllt werden, bei anderen ist bis zum Abschluss der Amtsdauer noch gehöriger Effort zu leisten.

Die summarische Zwischenbilanz zu den einzelnen Schwerpunkten präsentiert sich wie folgt.

Gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken

Das «Begegnungs- und Beratungszentrum am Stadtgarten» bildet ein zentrales Element, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

Der Kreditantrag wird an der nächsten Sitzung des Stadtparlaments behandelt.

In der Wohnüberbauung am Stadtgarten sollen im Parterre diverse Begegnungs- und Beratungsangebote für alle Altersgruppen eingerichtet werden.

Dabei ist auch vorgesehen, die frühe Förderung von Kindern zu stärken, damit die Voraussetzungen für einen guten Schulstart geschaffen werden.

Gezielte Massnahmen sollen heutiges Niveau der Freiwilligenarbeit halten

Mit dem Pilotprojekt für die Quartierarbeit in der Weiherstrasse sowie verschiedenen Dialogverfahren zur Gestaltung von öffentlichen Räumen werden der Einbezug und die Teilhabe der Bevölkerung gestärkt.

Bei der Überarbeitung des Alterskonzeptes wird darauf geachtet, dass das heutige Niveau der Freiwilligenarbeit mit gezielten Massnahmen gehalten werden kann. Die Ampel steht auf Grün.

Bis Ende Amtsdauer wird es möglich sein, weitere Massnahmen zu diesem Schwerpunkt umzusetzen oder mindestens die notwendigen Grundsatzentscheide durch die zuständigen Behörden zu fällen.

Lebensräume bewusst gestalten

In diversen Gestaltungsplangebieten in Effretikon schreiten die Planungs- und Bauarbeiten voran. Dabei wird so weit als möglich darauf geachtet, dass die öffentlichen Flächen benutzerfreundlich und mit hoher Aufenthaltsqualität gestaltet werden.

Dies gilt auch für die diversen Umgestaltungen oder Optimierungen von Spielplätzen in der Stadt.

Nach wie vor blockiert bleibt die weitere Planung des Dorfplatzes in Illnau. Es wird im 2. Halbjahr mit einem Entscheid des Bundesgerichtes zur Entlassung des Gebäudes Usterstrasse 23 aus dem Inventar der potenziell schutzwürdigen Objekte gerechnet.

Transformation des Zentrums von Effretikon verlangt weiter Aufmerksamkeit

Ins Stocken geraten ist zudem die Überbauung mit betreuten Wohnangeboten für ältere Menschen im Gupfen in Illnau. Bei diesem Projekt wird mit der privaten Bauträgerschaft nach neuen Umsetzungslösungen gesucht.

Die nachgelagerte Teilrevision der Bau- und Zonenordnung mit den Weilerkernzonen und der Einzonung des Gebietes «Müsli» in Effretikon hat der Stadtrat auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Die Ampel steht auf Orange: Die raumplanerische Entwicklung verläuft entlang der Planungsinstrumente. Der Transformation des Zentrums von Effretikon ist aber weiterhin Beachtung zu schenken.

Zudem sind Möglichkeiten zu evaluieren, wie mit einem gemeinnützigen Bauträger eine nachhaltige Mehrgenerationensiedlung angestrebt werden kann.

Dem Klimawandel aktiv begegnen

Der Massnahmenplan zur Anpassung an den Klimawandel bildet eine umfassende Grundlage für die Anpassungsstrategie der Stadt.

Dasselbe gilt für die durch den Stadtrat verabschiedete Klimastrategie mit dem Ziel «Netto-Null», angestrebt 2024, spätestens 2050.

Diverse Massnahmen wie beispielsweise das Schwammstadt-Konzept oder die Umsetzung des Energieplans befinden sich in der Umsetzungsphase.

Grüne Ampel für Klima-Anpassungsstrategie

Vertraglich gesichert ist der Wärmeverbund Effretikon mit erneuerbarer Energie. Dieser bildet auch eine wichtige Basis für die Dekarbonisierung der städtischen Bauten.

Für Illnau ist ein grösserer Wärmeverbund im Aufbau. Das Naturschutzkonzept wird laufend umgesetzt.

Die Ampel steht auf Grün. Das breite Feld der Anpassungsstrategien an den Klimawandel beziehungsweise die entsprechende Realisierung von Massnahmen wird in den nächsten Jahren eine Daueraufgabe darstellen.

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