Mitwirkung bei der Aufwertung des Effretiker Märtplatzes
Gestützt auf sein Schwerpunktprogramm und dem darin enthaltenen Ziel, Lebensräume bewusst zu gestalten, beauftragte der Stadtrat Illnau-Effretikon eine Projektgruppe mit Abklärungen, inwiefern die Aufenthaltsqualität auf dem zentralen Effretiker Märtplatz längerfristig gesteigert werden kann.
Die Stadt Illnau-Effretikon bezieht nun die Bevölkerung, Besucherinnen und Besucher, Nutzerinnen und Nutzer zur Aufwertung des zentralen Platzes mit ein. Für die Ideensammlung setzt sie auf eine neue digitale Mitwirkungsplattform.
Für Menschen mit Behinderungen angepasst
Die Arbeitsgruppe, zusammengesetzt aus Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Soziokultur und Stadtplanung der Abteilungen Gesellschaft bzw. Hochbau, erprobte modellartige Sitzgelegenheiten. In diesen Tagen wurden zudem zwei einfache Liegen installiert.
Insbesondere durch die Beschaffenheit dieser Aussenmobiliar-Elemente wird der öffentliche Raum auch für Menschen mit Mobilitäts- und Sehbehinderungen erlebbar. Dank unterschiedlich hohen und glatten Sitzoberflächen und den auf Rollstuhlfahrende angepassten Transferflächen fällt das Umplatzieren vom Rollstuhl auf die Sitzelemente einfach.
Veränderte Rahmenbedingungen
Mit der Bereitstellung von mobilen Sitzgelegenheiten scheint das Potenzial einer qualitätsvollen Aufwertung des Märtplatzes aber noch nicht ausgeschöpft. Die Aufenthaltsqualität soll nicht bloss durch Verweilgelegenheiten, sondern auch durch andere Elemente aufgewertet werden.
Allerdings musste die Projektgruppe inzwischen geänderte Rahmenbedingungen im Projekt mitberücksichtigen. Aufgrund übergeordneter Entwicklungen können aufwertende Massnahmen nur temporär und in einem Zeitraum von maximal zwei Jahren realisiert werden.
Die Stadt Illnau-Effretikon bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe. Ziel ist es, Ideen zu sammeln, die aufzeigen, mit welchen Massnahmen, Elementen oder Veranstaltungen der Märtplatz in seiner Attraktivität als Begegnungsort für alle aufgewertet werden kann. Die Plattform ist unter erreichbar. Die Ideensammlung läuft über den Projekttitel «Eusä Märtplatz».