«Snowpenair» in Grindelwald BE versinkt im Schnee
Am Wochenende stieg das «Snowpenair» in Grindelwald BE. Der Name war Programm – Gabalier wuchsen Eiszäpfen am Bein! Am Samstag hatte es deutlich mehr Leute.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Konzert von Andreas Gabalier am «Snowpenair» herrschte richtiges Hudel-Wetter.
- Im dichten Schneetreiben hörten 4500 Schlager-Fans zu.
- Am Samstag reisten noch 6100 Besucher auf den Männlichen oberhalb von Grindelwald BE.
«Vor allem beim Auftritt von Andreas Gabalier war das Wetter richtig grusig. Lieber er in den kurzen Leder-Hosen als ich...»
Nau.ch-Leserin A.R.* war am Wochenende eine von insgesamt 10'000 Personen, die das traditionelle «Snowpenair» in Grindelwald BE besuchte.
Das Festival machte am Sonntag seinem Namen alle Ehre – es schneite zeitweise heftig. Die Konzerte verfolgten die Zuschauer in Schnee-Pellerine verpackt.
Alpen-Rocker Andreas Gabalier trotzte dem Hudel-Wetter. «Vom Anfang bis zum bitterkalen Ende», schreibt er auf Instagram. «Danke Grindelwald – ihr seid einzigartig!»
Bilder zeigen, wie an seinen nackten Beinen Eiszäpfen wuchsen...
Nicht alle waren so hart wie Gabalier: «Bevor es uns ganz davonwindete, gingen wir dann nach Hause», erzählt etwa Besucherin T.M.*
Gut möglich, dass der Wintereinbruch auch Auswirkungen auf die Besucherzahlen hatte. Während am Samstag 6100 Musik-Fans auf den Männlichen kamen, waren es am Sonntag nur noch 4500.
Obwohl man im Schnee versank, ziehen die Veranstalter ein positives Fazit: «Wir haben Wind und Wetter getrotzt», so Urs Kessler, Direktor der Jungfraubahnen und Gründer Snowpenair.
Heuer fand das Festival erstmals auf dem Männlichen statt. Die Jubiläums-Ausgabe im nächsten Jahr soll am gleichen Standort stattfinden.
*Name der Redaktion bekannt