Der HGO im grossen Vereinsupdate: «Wir suchen Nachwuchs»

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Urs Nyffenegger, Präsident der Handballgruppen Ostermundigen, Ittigen und Bolligen, spricht über frischen Wind und Spaghetti-Plausch.

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Urs Nyffenegger, Präsident des HGO, sagt: «Ohne das Training hat mir immer etwas gefehlt.» - zvg

Der HGO, Club der Handballgruppen Ostermundigen, Ittigen und Bolligen, sucht Nachwuchs. «Wir haben momentan 60 aktive und 40 passive Mitglieder», sagt Urs Nyffenegger, Präsident des HGO: «Und wir würden uns freuen, noch mehr zu wachsen.»

Der HGO ist ein Breitensportverein, jede Person kann mitmachen – auf die Spielerfahrung kommt es nicht stark an. «Fürs Anfangen gibt es auch Spielpositionen, die etwas einfacher sind als andere», sagt Nyffenegger. Dann fügt er lachend an: «Etwas Ballgefühl zu haben, wäre aber nicht schlecht!»

Die Juniorenbewegung stärken

Die HGO betreibt aktuell eine Junioren U13 Mannschaft in Bolligen. Nyffenegger will die Juniorenbewegung weiter stärken. Er gibt zu: «Heute ist es nicht mehr so einfach, Jugendliche für einen Verein zu begeistern, da das Angebot für Jugendliche sehr gross geworden ist.» Ausserdem ist Handball ein Sport, den man nicht schon im ganz jungen Alter treiben kann – wie beispielsweise Fussball. «Den Zugang haben wir erst ab 11 Jahren», sagt er.

Deswegen ist der Verein auch stark im Schulsport vertreten und veranstaltet Probelektionen an den Schulen in Ittigen, Bolligen, Ostermundigen und Boll.

Die Herren 1 und 2 des HGO.
Die Herren 1 und 2 des HGO. - zvg

Frischer Wind im Vorstand willkommen

Der 52-jährige Urs Nyffenegger ist seit fast 40 Jahren im Verein. «Wir sind alle sehr verbunden, der Umgang ist sehr sozial – wir nennen uns auch HGO Family.» Präsident ist Nyffenegger seit zehn Jahren. «Bis jetzt hat mir das Amt immer sehr gefallen, es ist sehr spannend, aber langsam muss frischer Wind in den Vorstand kommen».

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Urs Nyffenegger, Präsident des HGO. - zvg

Nyffenegger spielt immer noch aktiv. «Ich habe schon oft gesagt, ich höre auf. Doch dann hat mir immer etwas gefehlt», sagt er. «Die Kollegen, das Bier nach dem Training, sportliche Aktivität oder die Beständigkeit, die das Training dem Wochenablauf gibt.» Er weiss immer: «Am Dienstag ist Training und mein Team ist da. Das kann nichts ersetzen.»

Warten auf Entscheid der Gemeinde

Doch momentan ist das Team leider nicht jeden Dienstag in der Turnhalle. Wegen des Coronavirus herrscht momentan Stillstand im HGO. «Die Hallen sind zu, wir warten auf den Entscheid der Gemeinden», sagt Urs Nyffenegger.

Schlimm sei das aber nicht, die Handballsaison wäre so oder so im April zu Ende gegangen, wegen des Coronavirus zählt sie sogar nicht. Und der Spielbetrieb ist von April bis Sommer reduziert gehalten.

Soziales Angebot hat hohen Stellenwert

Das Coronavirus wirkt sich auch auf die Finanzen des Vereins aus: «Doch wir sind glücklicherweise ein sehr gut aufgestellter Verein», sagt Urs Nyffenegger.

Er hofft, dass bald das Vereinsleben wieder wie gewohnt gelebt werden kann – und meint damit nicht nur die Trainings. «Das soziale Angebot hat bei uns einen grossen Stellenwert, sei es ein gemeinsamer Spaghetti-Plausch, das Sommerfest oder die X-mas-Games», sagt Nyffenegger.

Spaghetti-Plausch im HGO.
Spaghetti-Plausch im HGO. - zvg

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