Kloten: Das «Problemquartier» wird aufgefrischt

Yannis Lüthi
Yannis Lüthi

Kloten,

Die Stadt Kloten plant das Hohrainliquartier aufzufrischen und einladend zu gestalten. Ein Entwicklungskonzept ist in Planung.

Kloten Hohrainliquartier
Das Quartier Hohrainli in Kloten. - Google Earth

Das Hohrainliquartier in Kloten wurde mit der Zeit immer mehr zu einem «Problemquartier». Die Häuser sind in die Jahre gekommen – Sanierungen gab es keine. Das Quartier macht heute keinen freundlichen Eindruck mehr. Aktuell leben 1300 Menschen in dieser Gegend.

Die Stadt Kloten spricht laut dem «Zürcher Unterländer» von «einer problematischen Bevölkerungszusammensetzung mit den klassischen Problemstellungen eines entmischten Quartiers».

Neue Häuser durften wegen des Lärmschutzes nicht gebaut werden. Auch Umbauungen oder Sanierungen der bestehenden Häusern waren nicht möglich. Marc Osterwalder, Leiter Raum und Umwelt der Stadt Kloten wird im «Zürcher Unterländer» wie folgt zitiert: «Von den Eigentümern wurde in dem Gebiet deshalb nur wenig investiert.»

Im Jahr 2015 änderten sich die Bauvorschriften. Nun ist es wieder erlaubt, im Quartier zu bauen – ein Quartierentwicklungskonzept ist in Planung. Für die Umsetzung braucht es noch eine Genehmigung des Stadtparlaments.

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