Kloten sensibilisiert für saubere Grünabfall-Trennung
Plastik, PET und Alu gehören nicht in den Grüncontainer. Kloten und fünf weitere Gemeinden starten eine Kampagne für eine umweltfreundliche Bioabfallverwertung.

Wie die Stadt Kloten berichtet, haben Plastik, PET und Alu im Grüncontainer nichts zu suchen. Mit einer neuen Sensibilisierungs-kampagne macht die Stadt Kloten zusammen mit den Städten und Gemeinden Bachenbülach, Bülach, Höri, Oberglatt und Opfikon darauf aufmerksam, wie wichtig eine saubere Trennung des Grünabfalls für die Umwelt ist.
Denn nur so kann wertvolle Energie und Naturdünger aus Bioabfall gewonnen werden. Pro Jahr fallen in der Schweiz rund zwei Millionen Tonnen Grün- und Lebensmittelabfälle an.
Durch Vergärung kann daraus CO2-neutrale Energie und Naturdünger gewonnen werden – jedoch nur, wenn keine Fremdstoffe wie Plastik, PET, Alu oder Glas den Grünabfall verunreinigen.
Viele wissen nicht: Ein erheblicher Teil der Bioabfälle landet als Naturdünger auf landwirtschaftlichen Flächen und damit wieder im Nahrungskreislauf. Falsch entsorgte Materialien können diesen Kreislauf erheblich stören.
Korrekte Grünabfalltrennung wichtig
Die Sensibilisierungskampagne, die seit anfangs März läuft, soll die Bevölkerung darauf aufmerksam machen, wie wichtig eine saubere Trennung des Grünabfalls ist. Beim Vergärungsprozess wird der Abfall in erneuerbare Energie umgewandelt.
Die verbleibenden Gärreste werden als Naturdünger genutzt, der auch in der biologischen Landwirtschaft zum Einsatz kommt. Nicht vergärbarer Grünabfall wird kompostiert und als Nährstofflieferant wieder in die Natur zurückgeführt.
Die Stadt Kloten appelliert an die Bürger, kein PET, Alu, Glas oder Plastik in den Grüncontainer zu werfen – auch dann nicht, wenn diese grün sind. Nur gemeinsam kann sichergestellt werden, dass der Grünabfall wirklich grün bleibt und umweltfreundlich wiederverwertet wird.