Rankstrasse Kloten: Kollektivunterkunft für Asylsuchende in Betrieb

Stadt Kloten
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Kloten,

Mitte August ist der Neubau an der Rankstrasse in Kloten abgeschlossen und die Kollektivunterkunft in Betrieb.

Asylunterkunft Rankstrasse Kloten
Die Asylunterkunft Rankstrasse in Kloten. - Stadt Kloten

Der Neubau der Asylbewerber Kollektivunterkunft an der Rankstrasse in Kloten ist fertig gestellt und konnte Mitte August bereits bezogen werden. Anders als bei durchschnittlichen Bauvorhaben, benötigte dieses weniger Zeit für den Innenausbau, der sehr einfach gehalten ist.

Wände und Decken sind roh belassen und benötigten weniger Austrocknungszeit. Entsprechend ist die Kompaktfassade das letzte Bauteil, das ausgeführt wurde. Deshalb werden nun die Umgebungsarbeiten parallel zu den Abbrucharbeiten des alten Provisoriums an der Rankstrasse etappiert vollendet.

16 Zweier-Zimmer an der Rankstrasse

Das Raumprogramm umfasst im Wesentlichen 16 Zweier-Zimmer, welche im Regelfall mit zwei Personen belegt werden können. In einer Ausnahmesituation wäre für eine gewisse Zeit auch eine Viererbelegung möglich, was für diesen Fall die Kapazität verdoppelt.

Die Zimmer verteilen sich auf vier Gruppen. Vorhanden ist je ein Aufenthaltsraum mit integrierter Küche und den nötigen Nasszellen wie Dusche und WC. Im Erdgeschoss befinden sich zudem einige Räume der Asyl-Organisation Zürich (AOZ), die für den Betrieb verantwortlich ist.

Kosten eingehalten

An der Urne wurde der nötige Baukredit im Mai 2019 mit 63% Ja-Stimmen erteilt. Die Kosten gemäss Kostenvoranschlag belaufen sich auf 3'690'000 Franken und können aus aktueller Sicht eingehalten werden. Der Spatenstich erfolgte Ende November 2019 und die Bauzeit betrug rund neun Monate.

Der Bau der Kollektivunterkunft wurde mit dem angrenzenden Bauvorhaben der Stiftung Pigna inhaltlich und zeitlich koordiniert. So wird beispielsweise der nötige Hochwasserschutz gemeinsam erstellt und der Abbruch des Provisoriums in zwei Etappen ausgeführt.

Einfacher Innenausbau, Farbtupfer aussen

Die Bauten und Innenräume präsentieren sich in einer einfachen jedoch sorgfältig durchdachten Materialisierung und Farbgebung. Wie erwähnt sind Wände und Decken in Beton oder Sichtmauerwerk gehalten. Einzig der Boden sticht mit einem anthrazitfarbenen beständigen Kunststeinbelag hervor.

An der Fassade und innen finden sich einzelne Farbtupfer grün, rosa und goldfarben. Dies verleiht der einfachen Baute eine spezielle Note. Das vorhandene Mobiliar wird weiterverwendet. Neu sind lediglich die Einbauschränke.

Tag der offenen Tür im 2021 an der Rankstrasse

Am Neubau waren unter anderem auch die Verantwortlichen der AOZ und Asylsuchenden mit Eigenleistungen beteiligt. Aufgrund der aussergewöhnlichen Situation muss auf einen Tag der offenen Türe verzichtet werden. Dieser soll nächstes Jahr nachgeholt werden, sobald dies möglich ist.

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