Einbrecher flüchten in Schöftland AG vor Polizei
Einbrecher in Schöftland AG flüchteten in eine Industriebrache. Ein spektakulärer Polizeieinsatz mit Tauchern führte zur Festnahme von drei Tätern.

In den frühen Morgenstunden am Sonntag sorgen Einbrecher in Schöftland AG für einen spektakulären Polizeieinsatz. Sie werden von der Polizei bei einem Einbruch auf frischer Tat ertappt und flüchten dann Richtung Mühle-Areal.
Die Kantonspolizei Aargau nimmt daraufhin die Verfolgung auf, wobei sich die Spur der Täter in einer verlassenen Pelletfabrik verliert. Diese Industriebrache ist seit Jahren ungenutzt und teilweise mit Wasser gefüllt, was den Einsatz langsam erschwert.
Die «Aargauer Zeitung» berichtet, dass die Polizei als Erstes einen 16-jährigen Marokkaner festnehmen kann, während zwei weitere Verdächtige entkommen.
Gefahr für flüchtende Einbrecher in Schöftland AG
Die Polizei vermutete, dass die Flüchtigen in der Wasseransammlung der Fabrik ertrinken könnten. Daher wird die Feuerwehr Suhrental hinzugezogen, um das Wasser abzupumpen.

Gleichzeitig überwachen Einsatzkräfte der Kantons- und Regionalpolizei das Gelände. Wie «Polizeiticker» meldet, setzen sie nun auch Taucher ein, um das Gebäude zu durchsuchen.
Spektakuläre Festnahmen nach Stunden
Vier Stunden später kann die Polizei zwei weitere Täter festnehmen. Laut «Polizei Schweiz» handelt es sich um einen 17-jährigen Tunesier und einen 17-jährigen Algerier.
Beide hatten sich durchnässt in einem trockenen Bereich der Fabrik versteckt. Der Ermittlungsdienst Süd der Kantonspolizei Aargau übernahm die weiteren Untersuchungen in Zusammenarbeit mit der Jugendanwaltschaft.
Fluchtort besonders kritisch
Die Pelletfabrik, in der sich die Täter versteckten, weist besondere Herausforderungen für Rettungs- und Polizeikräfte auf. Dies liegt an der fehlenden Fertigstellung und der jahrelangen Vernachlässigung.
«TeleM1» hebt hervor, dass dieser Einsatz aufgrund der aussergewöhnlichen Umstände besonders aufwendig war.
Konsequenzen und Ermittlungen
Die drei festgenommenen Jugendlichen werden verdächtigt, an einer Serie von Einbrüchen beteiligt gewesen zu sein. Die Ermittlungen sollen klären, ob weitere Personen involviert sind oder ob es Verbindungen zu anderen Straftaten gibt.
Laut der «Aargauer Zeitung» bleibt die Jugendanwaltschaft für weitere Schritte zuständig.