Corona-Krise: So erlebt sie Thomas Christen vom Landhaus Liebefeld

Gina Krückl
Gina Krückl

Köniz,

Von der Corona-Krise ist so gut wie jeder auf eine Art betroffen. Thomas Christen vom Landhaus Liebefeld erzählt, wie er sie bisher erlebte.

Thomas Christen
Engagiert: Thomas Christen vom Landhaus Liebefeld. - zVg

Nau.ch: Wie hast du die Ausnahmesituation bisher erlebt?

Thomas Christen: Für uns im Gastgewerbe ist es eine sehr besondere Situation. Wie auch andere Betriebe haben wir einen Lieferdienst aufgebaut. So können wir uns über Wasser halten.

Nau.ch: Welche Auswirkungen spürst du in deiner Region besonders?

Thomas Christen: Von vielen verschiedenen Hoteliers hört man von Kündigungen und eventuellen Schliessungen. Das macht einem schon Sorgen. Besonders kleinere Betriebe brauchen Unterstützung, um diese Krise zu überstehen.

Nau.ch: Was vermisst du am meisten?

Thomas Christen: Ich vermisse vieles. Aber am meisten fehlt mir der Kontakt mit unseren Gästen. Natürlich kümmern wir uns auch jetzt um sie, allerdings freue ich mich darauf, wenn wir sie wieder richtig im Landhaus bewirten können.

Nau.ch: Was ist dein Tipp für einen guten Alltag im Lockdown?

Thomas Christen: Gut essen. Entweder selbst ein neues Rezept ausprobieren. Oder wer keine Lust aufs Kochen hat, kann bei unserem Lieferdienst etwas Gutes zum Mittag- oder Abendessen bestellen.

Nau.ch: Wird sich die Gesellschaft jetzt verändern?

Thomas Christen: Ja, ich denke wir werden uns anders auf solche Situationen vorbereiten. Und ich hoffe, dass auch wirtschaftlich die Gewinn- und Wachstumsstruktur überdacht wird. Es braucht Neuerungen, welche das Wachstum nicht als einzigen Erfolg werten, sondern auch soziale Energien im richtigen Mass belohnen. Und zwar ohne Subventionen vom Staat.

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