Köniz setzt im Eichholz auf Eigenverantwortung
Lange war unklar, wie Baden im Eichholz dieses Jahr möglich sein wird. Nun hat der Könizer Gemeinderat entschieden.
In jedem anderen Jahr hätte die Bade-Saison bereits begonnen. Nicht so aber dieses Jahr. Dank Corona verschieben sich Badi-Öffnungen und auch an der Aare sind diverse Plätze wie das Marzili gesperrt.
Auch im Eichholz sah es für die diesjährige Saison nicht sehr rosig aus. Noch vor zwei Wochen plante der Gemeinderat entweder das gesamte Eichholz-Areal abzuriegeln oder aber nur jeweils eine beschränkte Anzahl von Leuten auf ein umzäuntes Gebiet zu lassen.
In die Aare – auf eigene Verantwortung
Doch wie die «Berner Zeitung» nun schreibt, wählt die Gemeinde Köniz nun einen völlig anderen Weg – und vertraut auf Eigenverantwortung. «Es wird weder einen Zaun noch eine Personenbeschränkung geben», sagt Thomas Brönnimann im Interview. Den Entscheid habe der Gesamtgemeinderat am Mittwoch gefällt.
Auf dem Eichholz-Areal finden bis zu 4000 Leute Platz. Damit die Situation nicht aus dem Ruder läuft, habe der Gemeinderat laut Brönnimann einen Kredit für Zusatzpatrouillen der Bronco-Security gesprochen. Für Aarebötler solle es zudem auf der Liegewiese einen Gitterkorridor geben. So sollen diese vom Flussufer direkt zum Parkplatz gelenkt werden.