Auch Ermatingen hat Massnahmen zum Energiesparen beschlossen
Wie die Gemeinde Ermatingen mitteilt, reduziert sie unter anderem die Strassenbeleuchtung und verzichtet komplett auf die Weihnachtsbeleuchtung.
Seit Wochen ist die Bevölkerung aufgerufen, Strom zu sparen, um einer drohenden Kontingentierung oder gar Abschaltung zu entgehen.
Für den Gemeinderat Ermatingen ist klar, dass die öffentliche Hand hier eine Vorbildrolle einnehmen muss.
Im Hinblick auf die mögliche Strommangellage wurden daher Massnahmen zur Einsparung von Energie beschlossen, welche ab sofort und bis auf Weiteres gelten.
Der Weihnachtsbaum wird ohne Beleuchtung aufgestellt
Die Weihnachtsbeleuchtung an den Strassenkandelabern wird nicht montiert und der Weihnachtsbaum ohne Beleuchtung aufgestellt.
Bei der öffentlichen Strassenbeleuchtung wird die Beleuchtungsstärke in verkehrsarmen Zeiten reduziert, und die Beleuchtung wird in der Nacht von 23 bis 5.30 Uhr abgeschaltet.
Wo keine Nachtabschaltung möglich ist, wird sie später eingeschaltet und früher ausgeschaltet.
Die Fussgängerstreifen bleiben nachts beleuchtet
Die Fussgängerstreifen und ihre Annäherungsbereiche sind nachts so zu beleuchten, dass die querenden Fussgänger erkennbar sind.
Zudem werden die öffentlichen Toiletten auf Frostschutzbetrieb gesetzt. Die Beleuchtung in öffentlichen Gebäuden wird überprüft und wo sinnvoll durch LED-Leuchten ersetzt.
Der Bildschirm URh auf der Stedi wird ausgeschaltet
Zudem ist eine Deaktivierung des Bildschirm URh auf der Stedi vorgesehen.
Die Beleuchtungen an den Anschlagkästen sollen ebenfalls deaktiviert werden beziehungsweise der Einsatz von Zeitschaltuhren soll geprüft werden.
Die Deaktivierung der Beleuchtung auf der Stedi erfolgt analog zur Strassenbeleuchtung.
Im Weiteren wurde die Gemeindeverwaltung angewiesen, verwaltungsinterne Massnahmen zu prüfen und umzusetzen.
Jedes Kilowatt zählt
Wenn die Krise tatsächlich eintreffen sollte, ist man versucht zu sagen «Guet Nacht».
Die Auswirkungen auf das wirtschaftliche und gesellschaftliche Geschehen wären von grösster Tragweite. Diese Krise kann man aus eigener Kraft meistern.
Jedes Kilowatt, das man jetzt spart, hilft, Kontingentierungen von Strom und Gas oder gar Abschaltungen zu verhindern.
Auch die Einwohner sollen mithelfen, die Energiekrise abzuwenden
Alle müssen mithelfen, die Krise abzuwenden. Aus diesem Grund bittet die Gemeinde alle Einwohner, am gleichen Strick zu ziehen und Sparmassnahmen auch im privaten Bereich umzusetzen.