Thurgau Indien Ladies gewinnen bei den Hockey Club Lugano Ladies
Wie die Thurgau Indien Ladies mitteilen, haben sie im Auswertsspiel gegen die Hockey Club Lugano Ladies mit 3:1 gewonnen.
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Nach der Niederlage im Halbfinal gegen die ZSC Lions blieb den Thurgau Indien Ladies in der PostFinance Women’s League noch das Spiel um die Bronzemedaille.
Am Samstag, 11. März 2023, reisten die Ostschweizerinnen somit ins Tessin .
Während der regulären Meisterschaft konnten die Heimspiele gegen den Hockey Club Ladies Lugano zwar gewonnen werden, bei den Spielen in der Cornèr Arena gingen die Thurgauerinnen aber jeweils als Verlierer vom Eis, beim letzten Aufeinandertreffen gar mit 6:0.
Torchancen für die Thurgauerinnen
In diesem Medaillen-Spiel mobilisierten aber beide Teams nochmals alle Kräfte, und die Begegnung startete sehr physisch.
Im Gegensatz zu den Halbfinalspielen agierten die Thurgauerinnen erfolgreicher in den Zweikämpfen und kamen mit schnellen Abschlüssen auch bald zu Torchancen.
In der elften Minute war es Captain Stefanie Wetli, welche auf Zuspiel von Sigrist und Büchi das Score eröffnete und das Momentum auf die Seite der Ostschweizerinnen zwang. Nur drei Minuten später konnte Simona Grascher nachdoppeln.
Auf eine Strafe gegen Müller antworteten die Tessinerinnen mit dem 1:2-Anschlusstreffer. Gespielt waren knapp 15 Minuten.
Aufbau der Tessinerinnen stören
Die Zuschauer bekamen ein attraktives und spannendes Hin und Her zu sehen, indem sich die beiden Teams keinen Meter schenkten.
Strafen für zu viel Körpereinsatz führten im Mittelabschnitt zu weiteren guten Torchancen auf beiden Seiten, etwas Zählbares gelang aber niemandem.
Head Coach Karrer agierte im Schlussdrittel nur noch mit zwei Linien. Mit schnellem und aggressivem Druck auf die gegnerische Puckführerin versuchte man, den Aufbau der Tessinerinnen früh zu stören.
Dennoch mussten in den letzten zehn Minuten des Spiels rund 25 Schüsse durch Spielerinnen geblockt oder von Caro Lambert abgewehrt werden.
Der Turnover gelang
Die knappe Thurgauer Führung zwang Lugano, alles auf eine Karte zu setzen und 95 Sekunden vor Schluss die Torfrau durch eine sechste Feldspielerin zu ersetzen.
Den Gästen gelang aber ein Turnover, Tamara Grascher machte den Sack zu und sicherte den Ostschweizerinnen nach 2020/21 zum zweiten Mal die Bronzemedaille.