Recherswil

Recherswil sammelt 4093 Kilogramm Haushalt-Kunststoffe

Nau.ch Lokal
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Wasseramt,

Wie die Gemeinde Recherswil mitteilt, hat man dank Recycling über 11’583 Kilogramm CO2-Emissionen im Jahr 2021 einsparen können.

Kunststoffe
Kunststoffe - Gemeinde Eggenwil

Im vergangenen Jahr wurden in der Einwohnergemeinde Recherswil 4093 Kilogramm Haushalt-Kunststoffe mit dem Sammelsystem «Bring Plastic back» gesammelt.

Verpackungen, Flaschen, Folien – Kunststoff ist im Haushalt allgegenwärtig. Nach Gebrauch sollte er aber nicht einfach weggeworfen werden, da viele der Materialen wiederverwertbar sind – Recycling lautet das Zauberwort.

In der Region bietet die Neuenschwander AG in Lohn-Ammannsegg in Zusammenarbeit mit mehreren Gemeinden die Möglichkeit, Haushalt-Kunststoffe in den kostenpflichtigen Sammelsäcken «Bring Plastic back» von sammelsack.ch zu sammeln. Dies verringert nicht nur den Hauskehricht, sondern reduziert auch den Ressourcenverbrauch und den CO2-Ausstoss.

Insgesamt wurden im 2021 über die Neuenschwander AG 134’420 Kilogramm Haushalt-Kunststoffe gesammelt. Davon wurden alleine in der Einwohnergemeinde Recherswil 4093 Kilogramm Kunststoffe gesammelt und dem Recycling zugeführt. Dies ist eine beachtliche Menge und zeigt, dass sich auch das Sammeln der vermeintlich kleinen Haushaltsanteile lohnt.

Kunststoff wiederverwertet statt vernichtet

Das Sammelsystem ist nach den strengen Anforderungen des Vereins Schweizer Plastic Recycler zertifiziert. Die Zertifizierung beinhaltet ein komplettes und regelmässiges Stofffluss-Monitoring nach der Methode der EMPA. Dies garantiert, dass aus dem Plastikabfall auf sinnvolle Weise neue Rohstoffe gewonnen werden.

Die Kunststoffsammlung der Einwohnergemeinde Recherswil ersetzte im stofflichen Recycling 2047 Kilogramm Neumaterial, was 6140 Liter Erdöl einsparte. Das daraus gewonnene Regranulat reicht zum Beispiel für die Herstellung von 1599 Meter Kabelschutzrohren.

Die nicht recyclebaren Mischkunststoffe wurden der Zementindustrie als Ersatzbrennstoff zugeführt und ersetzten so 2044 Kilogramm Stein- oder Braunkohle.

Gegenüber der thermischen Verwertung in einer Kehrichtverwertungsanlage konnten 11’583 Kilogramm CO2-Emissionen eingespart werden. Diese Einsparung entspricht einer Autofahrt mit einem Mittelklassewagen von 89’156 Kilometer.

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