Kriens erhebt Bedarf für Sprachförderung im Vorkindergarten
Kriens versendet Fragebögen an 300 Familien, um den Bedarf an Sprachförderung für das nächste Schuljahr zu ermitteln. Die Auswertung übernimmt die Uni Basel.
Wie die Stadt Kriens mitteilt, erhebt sie auch im Jahr 2025 den Bedarf an sprachlicher Frühförderung bei Kindern im Vorkindergartenalter.
Miteinander sprechen können und sich auch verstehen: Ausreichende Kenntnisse der landesüblichen Sprache sind ein Grundelement von allen gesellschaftlichen Aktivitäten. Das gilt für Kinder generell – insbesondere aber für Kinder aus anderen Sprachregionen.
Die frühe Sprachförderung erleichtert zudem auch den Eintritt in den Kindergarten und die Kinder haben ausserdem bessere Chancen in der Schule gut mitzukommen. Seit 2018 setzt die Stadt Kriens deshalb ein Konzept zur frühen Sprachförderung um.
Kriens startet Umfrage bei 300 Familien
Unabhängig vom sprachlichen Hintergrund werden rund 300 Familien mit Kindern im Alter von 2,5 bis 3,5 Jahren in den nächsten Wochen ein Schreiben der Stadt Kriens mit dem Link zum Fragebogen erhalten.
Der Fragebogen kann online ausgefüllt werden und steht in insgesamt zwölf Sprachen zur Verfügung. Dabei haben die Eltern die sprachlichen Kenntnisse ihrer Kinder aus ihren Erfahrungen und Beobachtungen zum Kind einzuschätzen.
Ziel der Umfrage ist, den Bedarf an Plätzen für die sprachliche Frühförderung für das kommende Schuljahr zu erheben. Der Fragebogen wird im ganzen Kanton Luzern eingesetzt und wird durch die Uni Basel ausgewertet.
Falls die Auswertung des Fragebogens ergibt, dass ein Kind noch zu wenig Deutsch spricht, wird die Stadt Kriens im März 2025 mit den betroffenen Eltern Kontakt aufnehmen und über das vorhandene Angebot informieren. Alle sprachlichen Angebote können selbstverständlich unabhängig vom Umfrageergebnis besucht werden.