Wie die Gemeinde Küsnacht ZH schreibt, wird sie auf Gesuch der Gemeinde Zumikon ukrainische Flüchtlinge temporär im ehemaligen Pflegeheim am See unterbringen.
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Die Gemeinde Küsnacht. - Nau.ch / Kilian Marti
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Seit dem 1. Juli 2024 gilt im Kanton Zürich eine erhöhte Asylquote von 1,6 Prozent. Dies heisst, dass alle Gemeinden verpflichtet werden, zusätzliche Flüchtlinge aufzunehmen.

Die Gemeinde Küsnacht erfüllt diese Quote bereits und hat zurzeit keinen Bedarf nach weiteren Unterkünften.

In der Nachbargemeinde Zumikon kommt es jedoch temporär zu einem Engpass, da ein baurechtlich rechtskräftig bewilligter Neubau für die Unterbringung von Asylsuchenden durch einen Stimmrechtsrekurs blockiert ist.

Küsnacht öffnet Türen für ukrainische Flüchtlinge

Auf Gesuch der Gemeinde Zumikon hat der Gemeinderat zugestimmt, temporär Menschen, die wegen des Krieges aus der Ukraine flüchten mussten, im Personalhaus des ehemaligen Pflegeheims am See unterzubringen.

Das ehemalige Pflegeheim am See gehört der Gemeinde Küsnacht und ist bis 2026 an die Projekt Interim AG für Zwischennutzungen vermietet.

Die vollständige Betreuung inklusive Schulbesuch der Flüchtlinge sowie die in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten werden durch die Gemeinde Zumikon getragen.

Solidarität in der Nachbarschaft

Eine gegenseitige Hilfestellung entspricht den Gepflogenheiten unter benachbarten und befreundeten Gemeinden.

Der Gemeinderat erachtet es daher als richtig, die Gemeinde Zumikon in dieser Situation zu unterstützen.

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