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3. Liga: FC Küssnacht verliert in Erstfeld

FC Küssnacht
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Küssnacht,

Beim Tabellenführer ESC Erstfeld zeigt sich der FC Küssnacht spielerisch vielversprechend, muss sich jedoch durch vier Standardtore geschlagen geben.

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Der Bund unterstützte den Sport während der Pandemie in mehreren Hilfspaketen mit insgesamt 500 Millionen Franken. (Symbolbild). - Keystone

Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften hatte der FC Küssnacht den damaligen und heutigen Tabellenführer mit 2:1 besiegt und sich im Aufstiegsrennen zurückgemeldet.

Das hätte Christian Kunz gerade nach den bitteren Niederlagen der letzten Wochen sicher gerne wiederholt. Doch das Heimteam würde es der Kunz-Elf nicht einfach machen. Erstfeld war gleich zu Beginn nach einem Eckball gefährlich und traf das Aluminium.

Küssnacht beginnt im Tiefschlaf

Doch der FCK begann mutig, lief den Tabellenführer hoch an und kam so zu Ballgewinnen. In der 6. Minute kam das Heimteam wieder zu einem Eckball. Dieser fand am kurzen Pfosten einen Abnehmer. Erstfelds Wyrsch, der die Führung für sein Team erzielte.

Nur wenige Minuten später musste Sandro Janner einen gefährlichen Schuss zu einem erneuten Eckball ablenken. Dieser wurde vom FCK erneut nachlässig verteidigt und so fing man sich den zweiten Treffer innerhalb von fünf Minuten. Doch Küssnacht steckte nicht auf.

In der 21. Minute zog Antonio Linares auf Aussen lässig an zwei Gegnern vorbei und schlug eine lange Flanke auf den Kopf von Roberto Tarzia, der zum Anschlusstreffer einnickte. Nun hatten beide Teams das Visier hochgeklappt und lieferten sich ein wildes Duell mit hohem Pressing und blitzschnellem Umschalten.

In dieser Phase schnupperte der FC Küssnacht ein paarmal am Ausgleich, der aber nicht fiel. In den letzten Minuten vor der Halbzeit stabilisierte sich das Spiel wieder etwas, der Ball lief weiterhin schnell, aber beide Teams neutralisierten sich gegenseitig bis in die Pause.

Kämpferischer FC Küssnacht

Direkt nach Wiederanpfiff wackelten die Küssnachter in der Defensive gewaltig und hatten Glück, dass Sandro Janner sie mit der rechten Fussspitze im Spiel hielt. Das Team von Christian Kunz musste kämpfen und beissen, um wieder zurück ins Spiel zu finden.

Vorerst hatte jedoch das Heimteam die Partie fest im Griff und der FCK lief nur hinterher. Die fehlende Entlastung sorgte für immer grösseren Druck auf FCK-Kapitän Schiliger und seiner Defensivreihe, die immer öfter in riskante Zweikämpfe musste.

So kam der Tabellenführer zu einem umstrittenen Freistoss in zentraler Position, den Sven Baumann direkt verwandelte. Der FC Küssnacht war nach dem 3:1 verständlicherweise ziemlich angefressen. Wenig später musste dann auch noch Sandro Arnold nach einem harten Einsteigen mit einer blutenden Kopfverletzung ausgewechselt werden.

Aber die Küssnachter konnte an diesem Abend nichts zum Aufgeben bringen: Roberto Tarzia brachte sein Team mit einem zweiten Treffer wieder ran. Das Spiel war danach wieder ausgeglichen. Bis in der 83. Minute entschied ein vierter Erstfelder Standard das Spiel und besiegelte allen Küssnachter Wiederstandbemühungen zum trotz ihre Niederlage.

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