FC Küssnacht

FC Küssnacht und der SC Steinhausen teilen sich die Punkte

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Küssnacht,

Gegen Steinhausen verpasste es der FCK in der ersten Halbzeit die Vorentscheidung herbeizuführen. Der Saisonauftakt endete am Samstag deshalb 2:2.

Adin Pasalic (Kopfball) - FC Küssnacht
Adin Pasalic (Kopfball) und die restliche FCK-Verteidigung liessen in nur wenige Chancen zu. Diese nutzte Steinhausen für zwei Tore. - FC Küssnacht

Partien auf dem Kunstrasen bedeuten meistens: Der Ball läuft schneller und das Fussballspiel wirkt nervöser. Dem war auch in Steinhausen so und Küssnacht schien besser mit der Ausgangslage klarzukommen.

Die erste Grosschance erspielten sich die Gäste nach sieben Minuten. Eine Ballstafette von Lieb, Tarzia und Gomes landete schliesslich vor dem Strafraum bei Janis Müller. Des Nachwuchsspielers strammer Schuss verlangte von Steinhausen-Goalie Buob eine sehenswerte Flugeinlage. Der FC Küssnacht blieb auch im Anschluss die spielbestimmende Mannschaft. Defensiv hatte das Team alles im Griff, durch geschicktes Zustellen und gemeinsame Anstrengungen hatte Steinhausen in der ersten Halbzeit wenig zu melden.

Die offensiven Bemühungen waren in der 14. Minuten von Erfolg gekrönt, wenn auch mit etwas Glück. Michael Stadler entschied sich für eine flache Freistossausführung, sein Schuss wurde von einem Steinhausen-Verteidiger unhaltbar in die eigenen Maschen abgelenkt. Nach 30 Minuten erspielte sich auch das Heimteam die ersten Chancen. Auf Vorarbeit von Matthew Mendes kam Sandro Gerber zum Abschluss. Zwei Minuten später war der Kopfball vom Allzeit-Rekordtorschützen der Challenge League, Igor Tadic, zu unplatziert.

FCK verpasst Führungsausbau

Schon bald aber gehörten die Chancen wieder dem Gast aus Küssnacht. In der 36. Minute hätte Michael Stadler gleich zweimal die Führung ausbauen müssen. Zuerst wurde sein Schuss nach einem Einwurf und starker Körpertäuschung pariert. Kurz später luchste Roberto Tarzia einem Verteidiger den Ball ab und lancierte Stadler. Sein Abschluss, wie auch zwei Minuten später jener von Joel Lieb, fand den Weg nicht vorbei am starken Steinhauser Schlussmann.

Dann war die erste Halbzeit zu Ende, eine Halbzeit, die ganz klar dem FC Küssnacht gehörte. Dem war im zweiten Durchgang nicht mehr so. Der SC Steinhausen trat deutlich präsenter und aggressiver auf. Das zeigte sich auch anhand von Möglichkeiten: gleich zweimal kam Matthew Mendes zum Abschluss, in der 55. Minute war Goalie Morris Gügler zur Stelle. Doch Küssnacht hätte die Möglichkeit für die Vorentscheidung gehabt.

Nach einer knappen Stunde bescherte ein zu kurzer Steinhauser Rückpass Roberto Tarzia eine Grosschance. Dario Buob parierte erneut. Kurz darauf reichte den Zugern ein weiter Steilpass, um die Küssnachter Abwehr auszuhebeln. Marc Keiser legte rüber zum eingewechselten Nicolas Martin, der nur noch einzuschieben brauchte.

Zwei weitere Treffer

Damit war das Topspiel so richtig lanciert, die eine oder andere gelbe Karte folgte. In der 74. Minute lenkte der FC Küssnacht die Partie wieder in seine Bahnen. Janis Müller eroberte den Ball in der Spielfeldmitte und fand mit Mario Stadler eine Anspielstation. Dieser spielte in den Lauf von Antonio Linares. Der Toptorschütze der dritten Liga netzte flach ein zum 2:1. Die Führung währte aber nur kurz.

Einen Freistoss vermochte die FCK-Verteidigung nur bis zu Max Bosshard zu klären, der zum 2:2 verwertete. In den letzten zehn Minuten schien der FCK den Sieg dann etwas deutlicher zu suchen als Steinhausen. Ein vermeintliches Strafraumfoul an Mario Stadler taxierte der Schiedsrichter nicht als Penalty-würdig.

Drei Minuten vor Abpfiff fand der Schuss von Antonio Linares den Weg nicht aufs Tor. So blieb es beim 2:2 zwischen den beiden Tabellennachbarn.

FCK-Frauen hielten mit Leader mit

Auch das erste Frauenteam des FC Küssnacht stand am Wochenende im Einsatz. Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt mit zwei Siegen, spielten die Küssnachterinnen gegen auswärts den klaren NLB-Leader ‘Thun Berner-Oberland’.

Wohl entgegen der Wettquoten ging Küssnacht in der 13. Minute durch Livia Büchler in Führung. Trotz Chancenplus der Bernerinnen hielt diese bis in die 66. Minute an. Dank zweier Tore von Andrea Michel lenkten die Bernerinnen das Spiel aber in ihre Bahnen. Am Ende unterlag der FC Küssnacht mit 1:3.

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Peter Gugger