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FC Küssnacht verliert in Zehn-Mann-Spiel gegen den FC Baar

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Der FC Küssnacht verliert am 27. März 2022 gegen den FC Baar in einem spannendem Spiel mit 3:2. Bereits nach 38 Minuten spielen beide Teams in Unterzahl.

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FC Küssnacht. - Keystone

Der Gastgeber Baar trumpfte in der frühen Spielphase wie erwartet durch gute Technik und platzierte Ballstafetten auf. Beinahe wäre eine solcher nach wenigen Minuten von Erfolg gekrönt gewesen. Nach guter Vorarbeit von Bulut schoss Sylejmani übers Tor. Baar gestaltete das Spiel auch im Anschluss, Küssnacht war gegen vorne etwas zu nervös und unplatziert unterwegs. Deshalb ging Baar nach einer Viertelstunde verdient in Führung.

Ein weiter Einwurf von Dietrich verwertete Sylejmani aus der Drehung. Mitte der ersten Halbzeit kam der FC Küssnacht besser ins Spiel. Baars Nedeljko Maric holte sich die zweite Gelbe Karte. Die einzelnen Karten waren gerechtfertigt, in der Summe war der Platzverweis aber etwas hart. Die Unterzahl war aber nur von kurzer Dauer. In der 38. Minute traf FCK-Goalie Gügler ausserhalb des Strafraums anstelle des Balles das Bein von Nummer zehn.

Der Schiedsrichter zückte zuerst die Gelbe Karte, korrigierte die Farbe dann aber auf Rot. Ein berechtigter Entscheid, auch wenn FCK-Captain Kevin Schilliger als letzter Mann noch begrenzte Abwehrchancen gehabt hätte. Für Küssnacht kam es gleich doppelt dick. Fatlum Sylejmani verwandelte den anschliessenden Freistoss unhaltbar zum 2:0.

Küssnacht kommt schwungvoll aus der Halbzeitpause

Den Rigidörflern schien das Spiel zehn gegen zehn besser zu behagen als dem Heimteam. Der FCK kam besser aus der Kabine und präsentierte sich offensiv vielversprechend. Baar gelang es nicht, sein Spiel mit viel Ballbesitz fortzuführen. In der 52. Minute verkürzte Küssnacht auf 2:1. Roberto Tarzia lief am rechten Rand des Strafraums an die Grundlinie und fand mit einer platzierten Flanke Michael Stadler, der am langen Pfosten einnetzte.

Der FCK kam zu weiteren Möglichkeiten durch Tarzia, Ulrich und Michael Stadler. In diesem Spiel, das zunehmend von Reklamationen geprägt war, gelang dann aber Baar das vorentscheidende 3:1. Nach einer Flanke und einer unübersichtlichen Situation erzielte Sylejmani seinen dritten Treffer.

Spannung bis zum Schluss

Doch der FC Küssnacht hängte nicht auf, wusste, dass in dieser Partie noch etwas zu holen ist. Knapp 15 Minuten vor dem Ende holte Michael Stadler auf der linken Strafraumseite einen Elfmeter heraus. Kollege Vitor Gomes verwertete zum Anschlusstreffer. Der FCK suchte anschliessend die Balance zwischen «Ausgleich suchen» und «In keinen Konter laufen».

In der 90. Minute lancierte Mario Stadler seinen Bruder Michael. Dessen Hereingabe endete bei Goalie Bruhnsen. Die letzte Chance des Spiels gehörte dem eingewechselten Sandro Arnold. Nach Vorarbeit von Lieb und Gomes spedierte er die schwierige Vorlage per Grätsche neben das Tor.

Dann war Schluss auf dem Lättich. Baar und Erstfeld haben sich nach den ersten beiden Spielen der Rückrunde als Aufstiegsfavoriten manifestiert. Küssnacht hat aber sehr viele Dinge richtig gemacht und muss für die kommenden Partien den Ball nicht neu erfinden.

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