Signau

Signau: «Pfarrstöckli» wird zum Klassenzimmer

Gemeinde Signau
Gemeinde Signau

Oberemmental,

Durch einen Schulzusammenschluss wächst Signau. Neu wird eine achte Klasse im «Pfarrstöckli» unterrichtet. Die Gemeinde mietet den Raum für zunächst drei Jahre.

Pfarrstöckli als Klassenzimmer
«Pfarrstöckli» wird zum Schulraum für neue Klassen. - Gemeinde Signau

Wie die Gemeinde Signau berichtet, führt der Zusammenschluss der Schulen mit der Sekundarschule dazu, dass neu zusätzlich alle Jugendlichen ab der siebten Klasse aus der Gemeinde Bowil und von der Mutten die Schule in Signau besuchen.

Ab August 2025 werden am Standort Signau somit deutlich mehr Schülerinnen und Schüler unterrichtet als bisher. Eine zusätzliche Klasse wird im Schulgebäude an der Schulhausstrasse in Signau untergebracht, eine zweite im «Pfarrstöckli» der Kirchgemeinde Signau.

Statt wie bisher 11 werden ab August 2025 13 Klassen vom Kindergarten bis zur neunten Klasse am Standort Signau geführt. Als klar wurde, dass der Schulraum in Signau knapp wird, prüften die Schulkommission und die Liegenschaftenkommission von Signau verschiedene Varianten und kamen mit der Kirchgemeinde ins Gespräch.

Mehr Platz für den Schulunterricht

«Es ist schön, wenn wir der Schule und somit der Jugend mit dieser Lösung helfen können», findet Christoph Gehret, der im Kirchgemeinderat das Ressort Liegenschaften betreut.

Der grösste Raum im «Pfarrstöckli», das zwischen der Kirche und der Schule liegt, wird neu auch als Klassenzimmer für eine achte Klasse genutzt. Die Gemeinde mietet den Raum, in dem der KUW-Unterricht und auch zahlreiche weitere Veranstaltungen stattfinden für vorerst drei Jahre.

Der KUW-Unterricht wird weiterhin im «Pfarrstöckli» durchgeführt, ebenso wie Anlässe, die am Abend und am Wochenende stattfinden.

Neue Räume für Beratung und Schulbetrieb

Für die Mütter- und Väterberatung und weitere Anlässe wurde ein neues Lokal gesucht und auch gefunden. Diese Angebote werden neu im Gemeinschaftsraum der Alterssiedlung Signau durchgeführt.

Christoph Gehret freut sich, dass die Kirchgemeinde die Schule beim Finden von zusätzlichem Schulraum unterstützen konnte und findet es sinnvoll, dass der Raum im Pfarrstöckli etwas mehr genutzt wird und dankt auch der Alterssiedlung für ihr entgegenkommen.

«Für die Schule und die Gemeinde wurde eine gute und kostengünstige Lösung gefunden», ist Schulkommissionspräsidentin und Gemeinderätin Daniela Schwarz überzeugt. Das Aufstellen von Modulbauten wäre laut Schwarz deutlich aufwendiger und teurer gewesen.

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