Lenzburg

In Lenzburg soll ein Tagesschulmodell eingeführt werden

Stadt Lenzburg
Stadt Lenzburg

Lenzburg,

Wie die Stadt Lenzburg schreibt, soll zur Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf den Sommer 2025/2026 ein Tagesschulmodell eingeführt werden.

Die Stadtverwaltung Lenzburg.
Die Stadtverwaltung Lenzburg. - Nau.ch / Chantal Siegenthaler

Der Stadtrat hat sich mehrfach mit dem Thema Tagesschule auseinandergesetzt.

Er schlägt dem Einwohnerrat vor, die heute von einem Verein geführten Tagesstrukturen in die Verwaltung zu überführen.

Sie sollen neu organisatorisch bei der Regionalschule angesiedelt werden, um eine möglichst enge Verzahnung der beiden heute komplett getrennten Bereiche zu ermöglichen.

Ein neues Tagesschulmodul für Kinder mit hohem zeitlichem Betreuungsbedarf

Nebst der Weiterführung des modular zusammensetzbaren Betreuungsangebotes der Tagesstrukturen soll es neu ein Tagesschulmodul für Kinder mit hohem zeitlichem Betreuungsbedarf geben.

Dieses zeichnet sich durch verschiedene Vorteile für die Schüler sowie die Eltern aus und kommt der klassischen Tagesschule nahe.

Anders als in eigentlichen Tagesschulkonzepten sind in Lenzburg nicht separat geführte Klassen vorgesehen.

Die Kinder des Tagesschulmoduls werden nach dem Kindergarten möglichst gemeinsam einer Klasse zugeteilt. Zudem erfolgen Elternkontakte nach Möglichkeit gemeinsam.

Vorgesehene Änderungen des Mittagstischs

Dreh- und Angelpunkt einer guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein kostengünstiger Mittagstisch.

Der Stadtrat beantragt daher die Subvention des Mittagstischs, damit das Mittagessen pro Kind noch mit 15 Franken in Rechnung gestellt werden soll. Aktuell belaufen sich die Kosten auf 25,50 Franken.

Ansonsten orientiert sich die Berechnung der Tarife an den Vollkosten und den Empfehlungen der Fachorganisationen. Ziel ist es, die Räumlichkeiten gut auszulasten.

So sollen sie auch der Regionalschule insbesondere als alternativer Lernort zur Verfügung stehen.

Der Einwohnerrat wird einen weiteren Kredit unterbreiten

Stadträtin Barbara Portmann zeigt sich überzeugt: «Mit dem gewählten Konzept kommen die Vorteile einer Tagesschule allen Schulkindern, die von einer Betreuung Gebrauch machen möchten, zu Gute.

Sie beschränken sich also nicht nur auf wenige Tagesschulkinder.

Die Stadt leistet damit und mit der Subvention des Mittagstisches einen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und erhofft sich eine positive Wirkung auf den Fachkräftemangel.»

Um die Bleiche kindergerecht auszustatten, wird dem Einwohnerrat in Ergänzung zu bisherigen gesprochenen Krediten ein entsprechender Kredit unterbreitet.

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