Intelligente Messsysteme: Eschlikon macht den Schritt
Ab Herbst 2024 führt Eschlikon intelligente Messsysteme ein, die eine präzisere Abrechnung und einen besseren Überblick über den Energieverbrauch bieten.
Wie die Gemeinde Eschlikon informiert, erhalten Haushalte und Unternehmen in der Gemeinde Eschlikon intelligente Messsysteme, sogenannte Smart Meter. Die schrittweise Einführung startet im Herbst 2024 und wird sich über einige Jahre hinziehen.
Im Rahmen der von der Stimmbevölkerung angenommenen Energiestrategie 2050 schreibt die Stromversorgungsverordnung vor, dass 80 Prozent der Messeinrichtungen für Elektrizität Ende 2027 mit intelligenten Messsystemen ausgerüstet sein müssen.
Die Technischen Werke Eschlikon beginnen ab Herbst 2024 gebietsweise mit der vollständigen Einführung der intelligenten Stromzähler. Gleichzeitig nutzen die Technischen Werke Eschlikon die Gelegenheit, die Wasserzähler in die automatische Fernablesung einzubinden.
Schnelle und effiziente Ablesung ohne Terminaufwand
Der flächendeckende Einsatz von Smart Metern stellt eine wichtige Voraussetzung dar, um die Energieströme im Stromnetz besser nachvollziehen und die erforderliche Kapazität der Stromleitungen präziser berechnen zu können.
Smart Meter unterstützen daher ein stabiles Stromnetz und eine zuverlässige Stromversorgung. Des Weiteren erhalten die Kunden Transparenz über ihren effektiven Energieverbrauch und somit
wichtige Anhaltspunkte zur Energie- und Kostenoptimierung. Die Ablesung des Strom- und Wasserverbrauchs erfolgt schneller und effizienter als bei herkömmlichen Zählern. Es sind keine Ablesetermine und keine Selbstablesungen mehr nötig.
Schneller Zählerwechsel ohne Kosten für Kunden
Bezüglich des Termins und konkreten Ablaufs werden die Kunden rechtzeitig schriftlich informiert. Die Arbeiten der Spezialisten beanspruchen vor Ort eine bis zwei Stunden. Die Kosten für den Wechsel des Zählers werden durch die Technischen Werke Eschlikon getragen.
Mit den Smart Meter Zählern können die Akontorechnungen durch quartalsweise Abrechnungen auf Basis des effektiven Verbrauchs ersetzt werden. Dies wird allerdings erst nach der Einführung einer neuen Verrechnungssoftware möglich sein, welche im Budget 2025 vorgesehen ist.
In einem späteren Schritt ist die Einführung eines digitalen Kundenportals geplant, mit welcher Kunden mit Smart Meter zusätzlich die Gelegenheit erhalten, den effektiven Energieverbrauch einzusehen und zusätzliche Services zu nutzen.