Jungbürger im Burger-Glück
Bei der Jungbürgerfeier 2019 wurde Bowling gespielt und danach gab's Hamburger im Restaurant «Hans im Glück». Neben Spiel und Spass zeigten die Jugendlichen auch politisches Interesse.
Im letzten Jahr mussten die Jungbürgerinnen und Jungbürger auf das Bowling verzichten, dafür gab es Kino. Dem aktuellen Jahrgang der Jugendlichen, die das 18. Lebensjahr vollenden haben, wurde wieder das traditionelle «Menu» mit Bowling vorgesetzt.
Apropos Menu: Zum zweiten Mal wurden im Restaurant «Hans im Glück», das nicht nur bei Jugendlichen in der Gemeinde sehr beliebt ist, Hamburger nach Wahl serviert. Nach zwei Stunden Bowling war der Hunger entsprechend gross.
Von rund 100 Jugendlichen, die eingeladen waren, haben sich 20 zum traditionellen Anlass angemeldet.
Politisches Interesse
Neben dem Bowling und den Burgern wurde auch über Politik gesprochen. Dabei kam zu Tag, dass die Mehrheit der anwesenden Jugendlichen künftig wohl eher links und vor allem grün wählen werden – ganz im Trend der eidgnössischen Wahlen vom Wochenende.
Das politische Interesse ist gross, einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben an, dass sie über «easyvote» die einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten verglichen habe, um sich ein genaueres Bild zu machen. Bei den politischen Themen und Sorgen wurde die Umwelt am meisten genannt, gefolgt von Wirtschaft und soziale Umverteilung sowie Gleichberechtigung und Gendervielfalt. Dann Verkehr, Sport, Bildung und Landwirtschaft.
Dabei wurden die Themen selbst genannt, es gab keine vorgegebene Auswahlliste.
Ein geselliger Abend
Ausser dem politischen Interesse und den Informationen für die Jugendlichen, stand natürlich vor allem der gesellige Aspekt des Events im Vordergrund. Eine junge Frau hat sich für den Anlass angemeldet, weil sie erst seit Kurzem in der Gemeinde lebt und Kontakte knüpfen wollte, was ihr auch gelungen ist.
Die Jungbürgerfeier kam einmal mehr sehr gut an und es herrschte den ganzen Abend eine gute Stimmung. Parlamentspräsident Andreas Kohler freute sich mit den Jugendlichen: «Es ist schön zu sehen, wie vielfältig sich die jungen Menschen und zukünftigen Wählerinnen und Wähler sich für viele Themen interessieren und sich damit auseinandersetzen.»
Und Gemeinderat Beat Wegmüller, Ressort Jugend, Kultur und Sport, sagte nach dem Abend: «Ich habe die jungen Menschen aufgestellt, dankbar und interessiert erlebt.»
Originaltext aus der Wochenzeitung Lokalnachrichten