Millionen-Überschuss: Unverhoffte Steuereinnahmen für Muri-Gümligen
Die Gemeinde Muri bei Bern schliesst die Jahresrechnung 2019 mit einem Ertragsüberschuss von gut fünf Millionen Franken ab. Budgetiert war ein kleiner Aufwandüberschuss.
Die Besserstellung sei auf höhere Steuereinnahmen zurückzuführen, teilte der Gemeinderat am Mittwoch mit. Allerdings handle es sich zum Teil um einmalige Sondersteuern aufgrund von Erbschaften, Grundstückgewinnen und Sonderveranlagungen.
Das Eigenkapital der Gemeinde stieg auf 31 Millionen Franken. Das entspricht etwa acht Steueranlagezehnteln. Bereits mit dem Budget 2020 wurde eine Reduktion der Steueranlage von 1,20 auf 1,14 beschlossen.
Der Gemeinderat geht davon aus, dass die Corona-Krise die kommenden Jahresrechnungen negativ beeinflussen wird. «Dank der guten Eigenkapitalbasis sollte die ausserordentliche Situation aber keine allzu tiefen Wunden in den Gemeindefinanzen hinterlassen», heisst es im Communiqué.