Abbauprodukten von Chlorothalonil im Trinkwasser
Der Zweckverband Regionale Wasserversorgung Gäu muss bezüglich dieser Überschreitung regelmässige Messungen vornehmen und der kant. Lebensmittelkontrolle die Werte bekanntgegeben.
Die Information des Zweckverbandes Regionale Wasserversorgung Gäu im Zusammenhang mit dem Nachweis von Abbauprodukten von Chlorothalonil im Trinkwasser (Überschreitung Grenzwert) wurde zur Kenntnis genommen. Dieser Stoff wird neu gemessen.
Das Pflanzenschutzmittel wird jedoch seit den 70er-Jahren verwendet. Das Trinkwasser kann, ohne Einschränkung, im bisherigen Rahmen, konsumiert werden.
Regelmässige Messungen
Der Zweckverband Regionale Wasserversorgung Gäu muss bezüglich dieser Überschreitung regelmässige Messungen vornehmen und der kant. Lebensmittelkontrolle die Werte bekanntgegeben. Bis im Oktober 2019 ist ein Bericht abzugeben über die vorgenommenen Erhebungen, bzw. möglicher Massnahmen, diese Überschreitung zu eliminieren.
Eidg. und kantonale Behörden haben z. Zt. keine Lösungen parat bezüglich dieser Problematik. Das Düngemittel wurde bis jetzt nicht verboten.
Das Beimischen von Trinkwasser, welches keine erhöhten Werte des Abbauprodukts von Chlorothalonil aufweist, ist im Fall «Gäu» nicht möglich, da die umliegenden Wasserfassungen mit der gleichen Problematik konfrontiert sind oder man zuerst teure Leitungen bauen müsste. Der Gemeinderat hat Kenntnis genommen vom Sachverhalt und ersucht den Zweckverband Regionale Wasserversorgung Gäu, gemeinsam mit den kantonalen Behörden, nach Lösungen zu suchen, um die Trinkwasser-Qualität auch bezüglich dem Abbauprodukt von Chlorothalonil zu sichern.