Stadt Olten zieht die Umgestaltung der Florastrasse vor

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Olten,

Wie die Stadt Olten mitteilt, wird die Umgestaltung der Florastrasse zur Erhöhung der Schulwegsicherheit vorgezogen.

Das Stadthaus in Olten.
Das Stadthaus in Olten. - Nau.ch / Werner Rolli

Im Zuge der Ende 2016 durchgeführten Nutzungsplanung Sälipark 2020 wurde als flankierende Massnahme zur Aufwertung des öffentlichen Raums im Perimeter das Betriebs- und Gestaltungskonzept Bifang zwischen der Riggenbachstrasse und der Florastrasse entwickelt.

Dieses sah unter anderem die Busführung via Riggenbachstrasse/Sälipark anstelle der Unterführungsstrasse vor, was erhebliche Auswirkungen auf die Gestaltung des Bifangplatzes hätte.

Aufgrund des Rechtsmittelverfahrens gegen die Nutzungsplanung wurde das Projekt im Jahr 2018 zurückgestellt.

Nach dem negativen Entscheid des Verwaltungsgerichts von Anfang August zeichnet sich keine rasche Weiterentwicklung ab. Daher hat der Stadtrat beschlossen, die Fortführung des Betriebs- und Gestaltungs­kon­zeptes Bifang als ganzheitlichen Ansatz zu sistieren.

Verbesserung der Verkehrssicherheit

Ein Baustein wird indessen vorgezogen.

Nachdem eine Gruppe von besorgten Eltern mit Vorschlägen zur Erhöhung der Schulwegsicherheit auf der Florastrasse an die Stadt gelangt war, konnten gemeinsam Massnahmen ausgearbeitet und die Stossrichtung konsolidiert werden.

Anschliessend wurden ein Ingenieur- und ein Landschaftsarchitektenbüro mit der Projektierung beauftragt.

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit am Knoten Rosengasse wird eine gepflästerte Trottoirüberfahrt zur Florastrasse geschaffen und ein Parkplatz zur Verbesserung der Sichtverhältnisse auf dem Schulweg in südlicher Gehrichtung aufgehoben.

Die Kosten belaufen sich auf 220'000 Franken

Die Zone um die Unterführung wird geräumt, übersichtlich gestaltet und das Wildparkieren auf der Wegfläche westlich der Rampe unterbunden.

Dafür müssen zwei Parkplätze für das Projekt und somit total drei Parkplätze aufgehoben werden. Die Zufahrten bleiben gewährleistet.

Die Massnahmen mit Kosten von 220'000 Franken umfassen auch die Steigerung der Aufenthaltsqualität durch neue, möblierte Aufenthaltszonen und viel Grün.

Ein Nachtragskredit von 50'000 Franken wurde genehmigt

Die chaussierte Fläche begünstigt zudem die Retention und Verdunstung im Sinne des Konzeptes «Schwammstadt». Westlich der Überdachung der Unterführung werden zudem 16 Veloabstellplätze erstellt.

Um die Erstellung des Ausführungsprojekts rasch zu starten, hat der Stadtrat einen Nachtragskredit von 50'000 Franken genehmigt.

Die Realisierung ist ab Frühjahr 2024 vorgesehen.

Gesamtplanung des Bifangplatzes

Über die Zukunft der Unterführung soll bei einer späteren Gesamtplanung des Bifangplatzes entschieden werden.

Mit den geplanten Sofortmassnahmen in Form von punktuellen baulichen Eingriffen bleiben die Optionen erhalten.

Die südliche Baumgruppe kann auch in ein Gesamtkonzept ohne Rampe integriert werden.

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