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EHC Olten scheitert trotz Chancenflut in Küsnacht

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Trotz einer starken Offensive und vieler Chancen verliert der EHC Olten 2:4 gegen die GCK Lions. Die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor fehlte erneut.

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Wie der EHC Olten berichtet, stand im Spiel gegen die GCK Lions am 10. Oktober 2024 zum ersten Mal Luis Janett im Tor. Meier wurde geschont. Er musste sich am Dienstag mit Krämpfen auswechseln lassen und so kam Biels Leihgabe gelegen. Janett spielte diese Saison bereits zweimal für den EHCB in der National League und hat sehr gut abgeliefert.

Bereits im ersten Shift erspielte sich Sever eine gute Torchance. Danach versuchten beide Teams ins Spiel zu kommen. Es war ein Abtasten mit kleinen Annäherungsversuchen aufs Tor. Janett parierte einen Schuss aus ungünstigem Winkel und Asselin prüfte das Gehäuse auf der Seite der Zürcher.

Ab der achten Minute wurde das Spiel etwas attraktiver. Der Kampf um die Scheibe wurde härter. Die grossen Chancen blieben aber weiterhin aus. In der zwölften Minute boten die Lions, durch einen verheerenden Verteidigungsfehler, den Oltnern eine Riesengelegenheit, welche die Gäste jedoch vertändelten und daraus schlussendlich keine echte Gefahr entstand.

In den letzten zwei Minuten nahm das Spiel endlich Fahrt auf. Zuerst wirbelten die Lions gefährlich vor dem Tor des EHCO und danach spielten Horansky und Asselin die GCKL schwindlig. Alles ohne krönenden Erfolg. Folglich gingen die Mannschaften mit einem 0:0 in die Pause.

Lions nutzen Powerplays

Das Mitteldrittel ging mit einer Strafe gegen die Oltner los. Im Powerplay erzielten die Lions den Führungstreffer, welchem jedoch ein ungeahndetes Foul an Asselin vorausging. In der 24. Minute konnten die Zürcher wieder mit einem Mann mehr spielen.

Wieder spielten sie ein ausgezeichnetes Powerplay und nach einem Verteidigungsfehler des EHC Olten erhöhten sie den Spielstand auf 2:0. Die Oltner schienen unbeeindruckt und setzten die GCKL vermehrt unter Druck. Sterchi erzielte in der 28. Minute den Anschlusstreffer. Doch schon gab’s die nächste Strafe gegen die Gäste.

Und ob das fünf gegen vier der Zürcher nicht schon stark genug wäre, musste nur ein paar Sekunden später noch ein Oltner auf die Strafbank. Das Boxplay bei drei gegen fünf spielte der EHCO ausgezeichnet und konnte ein weiteres Gegentor verhindern.

Danach schienen die Dreitannenstädter das Zepter in die Hand zu nehmen. Jedoch war es Schwendeler, der mit einem Kabinettstückchen Janett keine Chance lies.

Olten drückt, aber Lions kontern gefährlich

Olten drückte weiter aufs Tor. So sehr, dass sich der Trainer des Heimteams in der 33. Minute gezwungen sah, sein Timeout zu nehmen. Dies zeigte keine Wirkung. Die Oltner hatten in dieser Phase eindeutig mehr vom Spiel. Aber das Einzige, was daraus resultierte, war die Erkenntnis, dass die Tormaschine immer noch nicht läuft.

Die Gäste konnten mit einem Mann mehr ins Schlussdrittel gehen, da sich der Zürcher Goalie nach dem Pausenpfiff noch zu einer Strafe hinreissen liess. Die Überzahl verlief mehrheitlich harmlos. Doch Sever erzielte zehn Sekunden nach Ablauf der Strafe den erneuten Anschlusstreffer. Nun drückte der EHCO mächtig.

Vor dem Tor fehlte allerdings die notwendige Leichtigkeit. Durch den Offensivdrang entstanden Lücken in der Defensive. Dies ermöglichte den Lions gefährliche Konter, bei welchen die Oltner oftmals einen Schritt zu langsam waren. So half nur noch ein Haken vor einem weiteren Gegentreffer.

GCK Lions sichern Sieg

Die Chance, im Powerplay ein weiteres Tor zu schiessen, liess sich das Heimteam nicht nehmen. Schon war die Zweitoreführung wieder hergestellt. Schon fast symptomatisch, dass die Oltner dann mit einem Mann mehr das leere Tor nicht trafen.

Sheehan nahm sein Timeout und Janett machte während dem Überzahlspiel einem sechsten Feldspieler Platz. Auch eine letzte Strafe gegen die Lions konnten die Oltner nicht mehr nützen. So blieb es beim 4:2 Sieg der GCK Lions.

Wieder gelangen dem EHCO, bei einem Chancenplus von 45:33 Schüssen, nur zwei Tore. Vorne fehlte wiederum die Kaltblütigkeit und hinten liess man sich zu einfach ausspielen.

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