EHC Oltens Kampfgeist reicht nicht gegen die Thurgauer
In einem spannenden Spiel gegen den HC Thurgau unterlag EHC Olten trotz zweimaligem Ausgleich mit 4:7. Severs Hattrick konnte die Niederlage nicht verhindern.
Wie der EHC Olten mitteilt, gab es die ersten schlechten Nachrichten für den EHC Olten schon bereits vor der Partie. Schmuckli und Moser hatten sich im letzten Spiel gegen Chur verletzt und mussten kurzerhand durch zwei junge Verteidiger, Guus Van der Kaaij (Davos) und Marvin Rötheli (Bern), ersetzt werden.
Mehrmals kamen die Oltner mit viel Speed ins gegnerische Drittel und wollten dem Spiel von Beginn an ihren Stempel aufdrücken. Doch nach einem unglücklichen Puckverlust des hintersten Mannes, konnte Döpfner alleine auf Rötheli ziehen und versenkte die Scheibe im Nachschuss zur frühen Führung für das Heimteam.
Nur drei Minuten später erhöhten die Platzherren auf 2:0. Münger schob den Puck quer vor das Tor und mittels Schlittschuhs eines Oltners fand dieser, unhaltbar für Rötheli, den Weg über die Linie.
Erst gegen Ende des Drittels schienen sich die Gäste vom Schrecken erholt zu haben und kamen kurz vor dem Pausenpfiff zum statistisch zweiten Schuss auf das Gehäuse des HC Thurgau.
Sever gleicht aus, doch die Thurgauer kontern schnell
Das Mitteldrittel startete dann zu Gunsten des EHC Olten. Die Dreitannenstädter schossen bereits nach zwei Minuten den Anschlusstreffer durch Sever.
Danach hatten die Thurgauer Mühe, dem Druck der Oltner standzuhalten und holten sich dabei ihre erste Strafe. Das nutzte erneut Sever zum Ausgleich in der 25. Minute.
Der HC Thurgau antwortete jedoch mit einem Doppelschlag innert 41 Sekunden mit der erneuten Zweitoreführung.
Doch die Gäste gaben sich nicht geschlagen, blieben hartnäckig und Faille schlenzte den Puck zum vermeintlichen Anschlusstreffer, welcher aber nach erfolgreicher Coaches Challenge nicht gegeben wurde.
Oltens Aufholjagd bleibt unbelohnt
Der Anschlusstreffer kam dann in der 43. Minute. Weder traf nach schönem Pass von Sterchi. Es kam noch besser. Sever traf nur kurze Zeit später mit seinem dritten Tor zum erneuten Ausgleich. Das Spiel war nun an Spannung nicht mehr zu überbieten.
Beide Mannschaften suchten den vielleicht schon entscheidenden Treffer. Strafe gegen Olten. Die Chance für die Ostschweizer im Powerplay zum fünften Tor. Aber zuerst hatte Faille eine grosse Möglichkeit zum Shorthander.
Doch Croce blieb Sieger. Und tatsächlich gelang den Thurgauern vier Minuten vor Schluss die erneute Führung. Rötheli machte einem sechsten Feldspieler platz und der HC Thurgau traf noch zweimal ins leere Tor zum 7:4 Schlussstand.
Das Schlussresultat täuscht über eine hochstehende Partie hinweg. Die Oltner konnten zweimal einen Zweitorerückstand aufholen und waren nahe dran, das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Doch schlussendlich hat der HC Thurgau die drei Punkte nicht gestohlen.