Hochwasserschutz: Mühlitälibach in Olten wird renaturiert

Nau.ch Lokal
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Olten,

In Olten beginnen die Arbeiten für den Hochwasserschutz am Mühlitälibach. Ein Damm soll Wohngebäude schützen, während der Bach renaturiert wird.

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Blick auf die Stadt Olten. - Drone Air Media

Wie die Stadt Olten berichtet, haben die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz entlang der Höhenstrasse Ost begonnen. Südlich der letzten Wohngebäude wird ein kleiner Hochwasserdamm erstellt, welcher das überfliessende Wasser des Mühlitälibachs bei einem Extremregenereignis von den Wohngebäuden abhält.

Beim Fussweg Fustlig wird dieses Überschusswasser in eine Röhre geführt und in die Regenwasserleitung im Wilerweg geleitet. Mit diesen Massnahmen wird die Hochwassersicherheit für 100-jährliche Ereignisse – das heisst einmal innert 100 Jahren auftretend – erreicht.

Erweiterung des Tierparks mit neuem Rundweg

Kurz vor der Einmündung der Höhenstrasse Ost in den Wilerweg wird die provisorische Bushaltestelle nach den Hochwasserschutzbauarbeiten definitiv und behindertengerecht erstellt. Im oberen Bereich, in der Ebene unterhalb des Tierparks Mühlitäli, ist der Bach an die Ostflanke des Waldes gedrückt und später eingedolt. Dieser Bereich des Baches wird renaturiert und vollständig ausgedolt.

Der Tierpark wird um das tieferliegende Täli erweitert. Für die Besucherinnen und Besucher des Tierparkes und für die Spaziergängerinnen und Spaziergänger wird ein Rundweg um den neuen Teil des Tierparkes erstellt.

Dieser soll für Kinderwagen befahrbar sein und einen guten Blick auf die Tiere im Wildgehege bieten. Die Wildparktiere erhalten durch die Erweiterung eine neue Weidenfläche von rund einer halben Hektare mit einem Bachlauf dazwischen und kleinen Waldinseln.

Kostenaufteilung und Finanzierung des Projekts

Die Bauarbeiten dauern bis Mai 2025. Die technischen Arbeiten (Zäune, Bänke, Abfalleimer, Brücken) dauern dann noch rund einen Monat an. So wird der vergrösserte Tierpark Mühlitäli von der Gemeinde Starrkirch-Wil und der Stadt Olten auf den Sommer 2025 der Bevölkerung übergeben werden können.

Das Gesamtbauwerk wird rund 1,935 Millionen Franken kosten. Der Bund und der Kanton Solothurn werden rund 63 Prozent der Kosten übernehmen. Die Solothurnische Gebäudeversicherung (SGV) beteiligt sich am Hochwasserschutz mit rund 80'000 Franken. Die restliche Summe teilen sich die zwei Gemeinden im Verhältnis der Einwohnerzahlen.

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