Krematorium-Sanierung in Olten: Neue Vorlage kommt vors Volk
Wie die Stadt Olten berichtet, wird am 22. September 2024 eine neue Vorlage zur Sanierung der Abdankungshalle und des Krematoriums dem Volk unterbreitet.

Im vergangenen März 2023 lehnten die Stimmberechtigten der Stadt Olten zwei Varianten für die Sanierung der Abdankungshalle und des Krematoriums auf dem Friedhof Meisenhard knapp ab.
Dabei handelt es sich konkret sowohl um den Ersatz der Ofenlinie und die Instandstellung des Hochbaus für rund 8,9 Millionen Franken als auch die Instandstellung des Hochbaus ohne Ofenersatz für rund 4,8 Millionen Franken.
Der Stadtrat hat dem Parlament nun einen «Mittelweg» vorgelegt.
Kostenpunkt rund 6,4 Millionen Franken
Dieser umfasst neben der Erneuerung der Ofenlinie und von deren Infrastruktur lediglich einen Teil der baulichen Ertüchtigung des Krematoriums und der Abdankungshalle.
Die Kosten belaufen sich auf etwa 6,4 Millionen Franken.
Am 26. Juni genehmigte das Parlament die Vorlage mit 19 Stimmen dafür und 5 dagegen, bei 10 Enthaltungen.
Am 22. September wird diese Vorlage zur Abstimmung dem Volk vorgelegt.
Antrag auf kostenlose Badi wird abgelehnt
Mit einer Abstimmung von 22 zu 12 Stimmen und einer Enthaltung wurde ein Antrag von Luc Nünlist und Florian Eberhard (SP/JSP) zur Frage einer Badi für alle als nicht wesentlich erachtet.
Dieser hatte den Stadtrat beauftragen wollen, die reglementarischen Voraussetzungen zu schaffen, dass die Oltner Badi der Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung stehe.
Neben den Kosten wurde insbesondere argumentiert, dass nicht alle Steuerzahlenden das Angebot nutzten und dass die Oltner Steuerzahlenden nicht für Auswärtige bezahlen sollten.
Weitere Gegenargumente waren Kapazitätsgrenzen der Badi und Sicherheitsaspekte.