Russikon will eine neue Asylunterkunft bauen

Gemeinde Russikon
Gemeinde Russikon

Pfäffikon,

Am 29. November 2021 wird über den Bau einer neuen Asylunterkunft in Russikon, abgestimmt. Dafür wurde ein Kredit von1'995'000 Franken beantragt.

Blick auf die Gemeinde Russikon im Zürcher Oberland.
Blick auf die Gemeinde Russikon im Zürcher Oberland. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Gemeinde Russikon muss gemäss dem aktuellen Kontingent für 27 Flüchtlinge Wohnraum zur Verfügung stellen. Für diese stehen zwei Wohnungen in der gemeindeeigenen Liegenschaft Dorfstrasse zur Verfügung. Weitere Wohnungen müssen zugemietet werden. Der Pavillon aus dem Jahr 2000 hat seine maximale Nutzungs­dauer erreicht.

Der Gemeinderat will Flüchtlinge langfristig in gemeindeeigenen Liegenschaften unterbringen. Damit sollen die in Russikon knappen erschwinglichen Mietwohnungen möglichst nicht durch die Gemeinde «besetzt» werden und somit der jünge­ren Generation zur Verfügung stehen.

Mit einer Projektstudie wurde eine Standortevaluation durchgeführt. Der Gemeinderat hat sich für die Unterbringung der Asylsuchenden in einem Ersatzbau am bisherigen Standort ausgesprochen.

Der Ersatzbau wird schlicht und modern konzipiert

Der Ersatzneubau wurde durch das Ingenieur- und Planungsbüro Forster & Linsi AG, Pfäffikon, wel­ches bereits die Asylunterkunft in Pfäffikon reali­siert hat, schlicht und modern konzipiert. Die Wohnungen werden einfach gehalten.

Die Erdgeschosswohnungen werden rollstuhlgängig konzi­piert. Auf jeder Etage gibt es ein zusätzliches Zim­mer, welches je nach Familiengrösse einer Woh­nung zugewiesen werden kann. Somit können die Wohnungen flexibel genutzt werden.

Um die Gebäudehöhe des doppelstöckigen Neu­baus zum heutigen Terrain zu reduzieren, wird der bestehende Erdhügel abgetragen und das Gebäude auf Strassenniveau erstellt.

Damit bleibt der First des neuen Gebäudes praktisch auf gleicher Höhe wie der heute bestehende Dachfirst. Für den Ersatzneubau wird der Gemeindeversammlung ein Kredit von 1'995'000 Franken bean­tragt.

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