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FC Pratteln unterliegt dem SC Schöftland

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Wie der FC Pratteln mitteilt, verliert die erste Mannschaft am 12. November 2022 im Heimspiel gegen den SC Schöftland mit 2:4.

Marco Castaldo (Mitte), Prattelns «Laufmaschine» im Mittelfeld. - Pratteln
Marco Castaldo (Mitte), Prattelns «Laufmaschine» im Mittelfeld. - Pratteln - FC Pratteln

Beide Teams waren auf Punktezuwachs angewiesen, um sich aus den hinteren Regionen der Tabelle etwas nach vorne schieben zu können.

Vor der bevorstehenden Winterpause mussten die Gelb-Schwarzen nach diesem Spiel noch zum FC Windisch reisen, zum letzten Vorrundenspiel gastiert aktuell der FC Unterstrass in der Sandgrube, der in der Rangliste nach seinem überraschenden Sieg gegen OB vor den Prattlern liegt.

Mit den Spielsperren von Ugur Findik, Jose Pichardo und Talha Esastürk musste Prattelns Trainer Mischa Schäublin seine Startformation gegen den SC Schöftland umstellen.

Mertcan Toytemur (Goalie), Mischa Ryf, Meriton Neziraj (mit Gesichtsmaske nach seinem Nasenbeinbruch), Zenun Kuçi und Idriz Basic nahmen auf dem holprigen Spielfeld die 90 Minuten in Angriff.

FC Pratteln kommt schnell in die Führung

Emre Sahin und Karamba Badiane auf der Bank, Kevin Jakob nach langer Verletzungspause wieder im Aufgebot.

Die Aargauer starteten wie die Feuerwehr und setzten das Heimteam mit einem energischen Pressing unter Druck Bereits in der dritten Minute kam Schöftland zu einer ersten Torchance, Jennys Hügi Abschluss über das Tor.

Wie aus «heiterem Himmel» ging jedoch der FC Pratteln in der siebten Minute mit seinem zweiten Angriff in Führung.

Atjon Thaqi, lauffreudig und für das Gastteam ein steter Unruheherd, wurde auf der rechten Seite auf die Reise geschickt, seine «Bananenflanke» konnten die gegnerische Abwehr nur ungenügend klären.

Die Gäste glichen schnell aus

Yannic Cotting kam aus dem Hinterhalt herangebraust, nahm Höhe 16er volles Risiko und liess Goalie Remo Schenk mit seinem Hammer ins rechte untere Eck nicht den Hauch einer Abwehrchance.

Die Angriffsbemühungen der Schöftländer wurden aber bereits in der elften Minute belohnt.

Völlig ungedeckt erzielte Kürsat Kiybar aus sechs Metern mit einem Kopfball ins lange Eck den 1:1-Ausgleich.

«Wer die Tore nicht macht, der kriegt sie»

Trotz den intensiven Angriffsbemühungen der Aargauer kamen die Prattler zu Kontermöglichkeiten, so in der 16. Minute, als Captain Gabriele Stefanelli seinen Turbo zündete, sein Pass zum mitgelaufenen Kuçi aber missriet.

Zehn Spielminuten später vergab Stefanelli eine Topchance, sein Abschluss knapp daneben.

«Wer die Tore nicht macht, der kriegt sie», so eine altbekannte Fussballweisheit.

So in der 31. Minute, als nach einer Flanke von rechts wiederum Kiybar im Prattler Strafraum völlig ungedeckt den 1:2-Führungstreffer erzielen konnte.

Prattler Defensive hatte mühe

Generell bekundete die Prattler Defensive enorm Mühe, die gegnerische Offensive, vorab in der ersten Halbzeit, in den Griff zu kriegen.

Kurz vor der Pause nochmals eine Grosschance von Kuçi aus fünf Metern. Schenk wehrte mirakulös ab zu Cotting, dessen Abschluss wurde erneut geblockt.

Die Prattler schafften wieder den Ausgleich

In Umgang zwei präsentierten sich die Gelb-Schwarzen zielstrebiger und in der Defensive konzentrierter, gewannen im Mittelfeld jetzt praktisch alle Zweikämpfe und suchten vehement den Ausgleich.

Die Zuschauer bekamen so eine interessante und spannende 2. Liga Inter-Partie geliefert. In der 54. Minute dann der verdiente Ausgleich.

Basic setzte mit einem herrlichen Zuspiel auf die rechte Seite Thaqi ein, dessen Massflanke verwertete Kuçi kaltblütig zum 2.2.

Weitere gute Chancen folgten

Weiter ging's mit Angriffsfussball der Gelb-Schwarzen Richtung Gästetor, Stefanelli mit einer guten Kopfballchance, genau in die Fangarme von Schenk.

In der 77. Minute Prattler Torjubel, nachdem Emre Sahin mustergültig Emre Findik bediente, dieser stand jedoch beim Abschluss im Offside.

Effiziente Gäste

Pratteln setzte weiter Druck auf. Basic kurbelte im Mittelfeld das Spiel immer wieder an, Schöftland nur noch mit Entlastungsangriffen.

Mitten in diese Druckperiode der Gelb-Schwarzen erfolgte in der 86. Minute ein Konter der Aargauer über die rechte Seite.

Daniel Öze, bei Ballabgabe klar im Offside, flankte auf den vorderen Fünfer, Prattelns Andres Sandoval lenkte den Ball unglücklich ab und erwischte Toytemur contre pied zum zu diesem Zeitpunkt glücklichen 2:3-Führungstor der Gäste.

Benjamin Weiss erhöhte in der Nachspielzeit das Skore mittels eines Konters noch zum 2:4, nachdem Pratteln alles in den Angriff warf.

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