Rapperswil-Jona beantragt einen Nachtragskredit für den Ersatz der Beleuchtungsanlage in der Eishalle Lido.
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Durch die Zeitumstellung sollte Strom gespart werden. - Pixabay
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Der Stadtrat legt einen Nachtragskredit für den Ersatz der Beleuchtungsanlage in der Eishalle Lido zum Referendum auf. Der Ersatz ist dringlich, zumal während eines Eishockeyspiels ein Schutzglas zerbrochen ist. Die vorgesehene LED-Beleuchtung kostet rund 950'000 Franken. Demgegenüber steht ein erhebliches Einsparpotential bei den Energie- und Wartungskosten.

Nach dem Zwischenfall am 14. September 2021 im Eisstadion der Lakers, als während eines Eishockeyspiels das Schutzglas einer Beleuchtungslampe zerbrach, drängt sich der Ersatz der bestehenden Beleuchtungsanlage durch eine LED-Beleuchtung auf. Hinzu kommt, dass die Beleuchtungswerte den von der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) definierten Vorgaben seit Längerem nur noch knapp genügen.

Der bewilligte Kredit wurde zu tief angesetzt

Im Jahr 2019 wurde ein Kredit von 155'000 Franken ins Investitionsbudget aufgenommen. Im Laufe der Abklärungen für die Beschaffung zeigte sich, dass dieser Betrag zu tief ist. Eine LED-Beleuchtungsanlage kostet rund 950'000 Franken. Der Stadtrat beantragt aus diesem Grund einen Nachtragskredit in der Höhe von 795‘000 Franken und unterstellt diesen dem fakultativen Referendum. Die Unterlagen können ab dem 4. Oktober bis am 12. November 2021 während 40 Tagen in der Stadtkanzlei eingesehen werden.

Beträchtliche Einsparungen können bei der neuen Anschaffung erzielt werden

Den hohen Anschaffungskosten für eine LED-Beleuchtung stehen erhebliche jährliche Einsparungen bei den Energiekosten gegenüber. Einerseits reduziert sich der Energieverbrauch der Lichtproduktionen und andererseits sinkt der Aufwand für die Kühlung der Eisfläche. Hinzu kommen Einsparungen bei der aufwändigen Wartung der Beleuchtungsanlage. Insgesamt beläuft sich das Sparpotential auf rund 80'000 Franken pro Jahr. Das Projekt ist auch im Sinne der LED-Strategie der Liegenschaftenverwaltung und des Programms «Energiestadt Rapperswil-Jona».

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